Heizkosten machen einen großen Teil der jährlichen Energiekosten aus. Mit einfachen Tricks lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken. Sie können bis zu 680 Euro pro Jahr sparen.
Jeder kann durch kleine Änderungen im Alltag Energie sparen. Oft ist nur eine Anpassung des Verhaltens nötig. Mit den richtigen Heiztipps senken Sie den Verbrauch und schonen die Umwelt.
Eine Senkung der Raumtemperatur um ein Grad spart sechs Prozent Heizkosten. Die jährliche Wartung der Heizung optimiert und reduziert die Kosten um fünf Prozent. Beim Verlassen des Hauses die Heizung nur herunterdrehen, nicht ganz ausschalten.
Teppiche lassen eine geringere Raumtemperatur ausreichend erscheinen. Türdichtungen verhindern Kälteeinbrüche. Halten Sie Heizkörper frei, um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten.
Schlüsselerkenntnisse
- Schon kleine Änderungen im Heizverhalten können bis zu 680 Euro pro Jahr einsparen.
- Eine Senkung der Raumtemperatur um 1 Grad reduziert die Heizkosten um ca. 6 Prozent.
- Jährliche Wartung der Heizungsanlage spart rund 5 Prozent der Heizkosten.
- Beim Verlassen des Hauses Heizung nicht komplett ausschalten, sondern Temperatur herunterdrehen.
- Teppiche, Türdichtungen und freie Heizkörper tragen zu effizientem Heizen bei.
Thermostat richtig einstellen und Heizkosten senken
Die richtige Thermostateinstellung spart Energie und Geld. Jeder Raum braucht eine andere Temperatur. Programmierbare Thermostate passen sich automatisch dem Tagesablauf an.
Die richtige Heiztemperatur für jeden Raum
Hier sind Richtwerte für verschiedene Räume:
Symbol | Temperatur | Raumnutzung |
---|---|---|
Stern | 5°C | Frostschutz |
1 | 12°C | Flur, Treppenhaus |
2 | 16°C | Schlafzimmer, Arbeitszimmer |
3 | 20°C | Wohnzimmer, Küche |
4 | 24°C | Badezimmer |
5 | 28°C | Sauna, Wellnessbereich |
Ein Grad weniger spart 6% Heizenergie. Im Schlafzimmer reichen oft 16-17°C. Ein Grad weniger kann 240 kg CO2 pro Jahr einsparen.
Programmierbare Thermostate nutzen
Diese Geräte senken die Temperatur automatisch nachts oder bei Abwesenheit. Sie sparen bis zu 10% mehr Energie als analoge Modelle.
Für feste Tagesabläufe sind sie besonders nützlich. Smarte Modelle lassen sich per App steuern. In einem Einfamilienhaus können sie jährlich 170 Euro sparen.
Durch eine optimale Einstellung des Thermostats und den Einsatz programmierbarer Modelle lässt sich der Energieverbrauch beim Heizen deutlich reduzieren – gut für den Geldbeutel und die Umwelt.
Heizkörper entlüften und Heizkosten sparen
Gluckernde oder teilweise warme Heizkörper brauchen Entlüftung. Luftblasen in der Heizung verschwenden Energie und erhöhen die Kosten. Regelmäßiges Entlüften spart bis zu 130 Euro im Einfamilienhaus.
Anleitung zum richtigen Entlüften der Heizkörper
Manuelles Entlüften ist einfach und braucht wenig Werkzeug. Sie benötigen einen Entlüftungsschlüssel, einen Eimer und ein Handtuch.
- Stellen Sie den Eimer unter das Entlüftungsventil und legen Sie das Handtuch bereit.
- Öffnen Sie das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel um eine Vierteldrehung.
- Lassen Sie die Luft entweichen, bis nur noch Wasser austritt.
- Schließen Sie das Ventil wieder fest.
- Wiederholen Sie den Vorgang bei allen gluckernden Heizkörpern.
Regelmäßiges Entlüften verhindert Luftblasen in der Heizung. Dies spart Energie und erhöht den Raumkomfort. Ihre Heizung arbeitet so optimal.
Automatische Entlüfter als Alternative
Automatische Entlüfter machen die manuelle Arbeit überflüssig. Sie entfernen selbstständig Luft aus den Heizkörpern. Prüfen Sie trotzdem regelmäßig ihre Funktion.
Entlüften spart Energie und senkt Heizkosten. Diese kleine Wartung lohnt sich. Sie genießen eine effiziente Heizung und sparen Geld.
Heizung einstellen und optimieren
Ihre Heizung richtig einzustellen spart bis zu 15% Energie und Kosten. Ein Fachbetrieb hilft bei der Optimierung. So heizen Sie sparsam und effizient.
Eine Zeitsteuerung vermeidet Wärmeverluste. Heizen Sie nur, wenn es nötig ist. Nachts oder bei Abwesenheit können Sie die Temperatur senken.
Niedrige Vorlauftemperaturen machen die Heizung effizienter. Ein Sommermodus für Warmwasser spart zusätzlich Energie. Beides trägt zum energieeffizienten Heizen bei.
„Durch optimale Einstellungen der Heizungsanlage lassen sich bis zu 15% Energie einsparen.“
Beachten Sie auch die folgenden Fakten:
- Eine korrekte Einstellung der Umwälzpumpe kann den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent senken.
- Der Austausch einer alten Umwälzpumpe durch eine moderne, hocheffiziente Pumpe kann jährliche Stromkosteneinsparungen von bis zu 70 Euro ermöglichen.
- Eine ordnungsgemäße Dämmung von Leitungen und Armaturen kann zu einer Einsparung von rund 8 Prozent der Heizkosten führen.
Regelmäßige Wartung durch Fachleute ist wichtig. Sie stellt sicher, dass Ihre Heizung energieeffizient arbeitet. Dadurch vermeiden Sie Wärmeverluste.
Diese Maßnahmen sparen Energie und verlängern die Lebensdauer Ihrer Heizungsanlage. So heizen Sie umweltfreundlich und kostengünstig.
Energie sparen durch richtiges Lüften
Richtiges Lüften senkt Heizkosten und schafft ein gesundes Raumklima. Gezieltes Stoßlüften spart Energie und bringt frische Luft in die Wohnung. Es lohnt sich, mehrmals täglich kurz zu lüften.
Stoßlüften statt Dauerlüften
Stoßlüften sorgt für schnellen Luftaustausch ohne die Wände auszukühlen. Öffnen Sie mehrmals täglich die Fenster weit für kurze Zeit. Vermeiden Sie dauerhaft gekippte Fenster.
Schließen Sie während des Lüftens die Thermostate an den Heizkörpern. So verhindern Sie unnötige Wärmeverluste und sparen Energie.
Lüftungsdauer je nach Jahreszeit anpassen
Die optimale Lüftungsdauer variiert je nach Jahreszeit. Im Winter reichen oft 5 Minuten, im Sommer können bis zu 30 Minuten sinnvoll sein.
Eine Faustregel: Lüften Sie so lange, bis die Raumluft komplett ausgetauscht ist. Achten Sie auf die Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Jahreszeit | Empfohlene Lüftungsdauer |
---|---|
Winter | 5 Minuten |
Frühling/Herbst | 10-15 Minuten |
Sommer | 20-30 Minuten |
Konsequentes Stoßlüften spart in Einfamilienhäusern bis zu 289 Euro pro Jahr an Heizkosten. Es sorgt für ein gesundes Raumklima und beugt Schimmelbildung vor.
Richtiges Lüften spart Energie und erhält die Bausubstanz. Es trägt zur Wohngesundheit bei und macht sich in vielerlei Hinsicht bezahlt.
Fenster und Türen abdichten
Undichte Fenster und Türen führen zu Wärmeverlusten und höheren Heizkosten. Einfache Maßnahmen können dies beheben und Energie sparen. So wird Ihr Zuhause gemütlicher und kostengünstiger.
Fenster nachjustieren und Dichtungen erneuern
Fensterflügel können sich verziehen und Dichtungen porös werden. Das Nachjustieren und Erneuern der Dichtungen verhindert Zugluft und Wärmeverluste. Achten Sie auf die richtige Größe und Qualität der Dichtungen.
Durch Abdichtung lassen sich in Mietwohnungen bis zu 85 Euro jährlich sparen. In Einfamilienhäusern sind sogar Einsparungen von bis zu 150 Euro möglich.
Türen mit Dichtungen versehen
Auch Türdichtungen steigern die Energieeffizienz und verhindern Zugluft. „Kältefeinde“ am unteren Türrand sind besonders wirksam. Sie lassen sich leicht nachrüsten und sorgen für ein angenehmeres Raumklima.
„Most burglars give up if gaining entry takes longer than five minutes, as indicated by multiple statistics.“
Abgedichtete Fenster und Türen verbessern auch die Sicherheit. Sie erschweren Einbrechern den Zutritt. Statistiken zeigen: Die meisten Einbrecher geben auf, wenn sie länger als fünf Minuten brauchen.
Die Abdichtung senkt Heizkosten und erhöht Wohnqualität und Sicherheit. Jeder kann mit einfachen Maßnahmen zum Energiesparen beitragen. So machen Sie Ihr Zuhause gemütlicher und sicherer.
Heizkörper nicht verstellen oder verdecken
Für eine optimale Energieeffizienz sollten Heizkörper frei bleiben. Möbel oder Vorhänge davor stören die Wärmeverteilung. Bis zu 15 Prozent Energie können so verloren gehen.
Halten Sie 30 cm Abstand zwischen Heizkörpern und Möbeln. So kann warme Luft gut zirkulieren. Entfernen Sie regelmäßig Staub von den Heizkörpern.
Raum | Empfohlene Temperatur | Energieverlust durch verdeckte Heizkörper |
---|---|---|
Wohnzimmer | 20 bis 21°C | Bis zu 15% |
Schlafzimmer | 16 bis 18°C | |
Kinderzimmer | 21 bis 22°C | |
Badezimmer | 21 bis 24°C | |
Küche | 16 bis 18°C |
Dämmmaterialien hinter Heizkörpern verbessern die Wärmeabgabe. Sie reflektieren Wärme zurück in den Raum. Das spart Energie und erhöht den Komfort.
Freie und saubere Heizkörper steigern die Energieeffizienz. Dämmmaterialien helfen dabei zusätzlich. Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart etwa sechs Prozent Heizenergie.
Mit smarten Thermostaten Heizkosten sparen
Smarte Thermostate helfen, Heizkosten im Smart Home zu reduzieren. Sie passen die Temperatur automatisch an und optimieren so die Raumwärme. Eine Studie zeigt, dass smartes Heizen bis zu 36% Energie einsparen kann.
Die Preise für smarte Thermostate beginnen bei 25 Euro. Programmierbare Modelle gibt es schon ab 15 Euro. Je nach Haushaltsgröße können Sie jährlich zwischen 135 und 370 Euro sparen.
Experten sagen, dass eine optimierte Heizungssteuerung 9 bis 15 Prozent Einsparung bringt. Das lohnt sich auf Dauer für Geldbeutel und Umwelt.
Automatische Temperaturregelung im Smart Home
Smarte Thermostate passen die Raumtemperatur an die Bedürfnisse der Bewohner an. Sie senken die Wärme, wenn niemand zu Hause ist. Vor der Rückkehr wird es wieder gemütlich warm.
Das Umweltbundesamt sagt: Ein Grad weniger spart 6% Energie. Hier die empfohlenen Temperaturen für effizientes Heizen:
- Wohnzimmer: 19 bis 20 Grad (knapp unter Stufe 3)
- Küche: 19 Grad (knapp unter Stufe 3)
- Bad: 21 Grad (knapp über Stufe 3)
- Schlafzimmer: 17 Grad (knapp über Stufe 2)
- Kinderzimmer: 19 bis 20 Grad (knapp unter Stufe 3)
- Flur: 16 Grad (Stufe 2)
- Arbeitszimmer: 19 bis 20 Grad (knapp unter Stufe 3)
Smarte Thermostate mit Fensterkontakten kombinieren
Smarte Thermostate und Fensterkontakte regeln die Heizung beim Lüften automatisch herunter. Das spart Energie, wenn die Fenster offen sind. Richtiges Stoßlüften beugt zudem Schimmel vor.
Eine smarte Wetterstation passt die Heizleistung ans Außenklima an. So wird noch mehr Energie gespart.
Maßnahme | Einsparpotenzial |
---|---|
Smarte Thermostate | bis zu 36% |
Raumtemperatur um 1°C senken | 6% |
Heizungssteuerung | 9-15% |
Alle smarten Heizmaßnahmen zusammen können über ein Drittel der Heizkosten einsparen. Da Heizen zwei Drittel der Jahresenergie verbraucht, lohnt sich eine intelligente Steuerung.
Rollladenkästen dämmen für mehr Energieeffizienz
Ungedämmte Rollladenkästen können zu hohen Wärmeverlusten führen. Eine wärmedämmung rollladen mit Hochleistungsdämmstoffen reduziert den Energieverlust um etwa ein Drittel. Dies spart durchschnittlich 12 Euro pro Jahr und Meter Rollladenkasten.
Die Materialkosten betragen etwa 20 Euro pro Meter. Die Maßnahme zahlt sich bereits im zweiten Jahr aus. Für die Dämmung werden 2 bis 3 Stunden benötigt.
Experten empfehlen Dämmplatten aus Resol-Hartschaum für Rollladenkästen. Diese Hochleistungsdämmstoffe bieten hervorragende Dämmeigenschaften bei geringer Dicke. Sie eignen sich ideal für den begrenzten Platz im Rollladenkasten.
Ein durchschnittlicher deutscher Haushalt zahlt etwa 1.260 Euro jährlich für Heizkosten. Das Dämmen von Rollladenkästen spart Geld und schützt das Klima. Einfache Maßnahmen können einen großen Unterschied machen.
Um ein Fünftel könnten die Wärmeverluste am Fenster reduziert werden, wenn nachts die Rollladen heruntergelassen werden.
Die wärmedämmung rollladen senkt den Energieverbrauch und die Heizkosten spürbar. Nachts heruntergelassene Rollladen und angepasste Raumtemperaturen verstärken den Effekt. Jedes Grad weniger spart sechs Prozent Heizkosten.
Heizungsrohre dämmen und Energieverluste minimieren
Ungedämmte Heizungsrohre verschwenden viel Wärme. Eine fachgerechte Dämmung spart Energie und senkt Heizkosten. Pro Meter gedämmtem Rohr können Sie bis zu 20 Euro jährlich sparen.
Oft besteht eine gesetzliche Pflicht zur Rohrdämmung. Die Energieeinsparverordnung fordert eine Nachrüstung in unbeheizten Räumen von Altbauten. Ein Einfamilienhaus kann so etwa 320 Euro pro Jahr sparen.
Schlecht isolierte Rohre verlieren bis zu 200 Kilowattstunden pro Meter im Jahr. Eine effektive Dämmung reduziert den Wärmeverlust um bis zu 70 Prozent. Das summiert sich schnell, besonders bei längeren Leitungen.
So dämmen Sie Rohre selbst:
- Messen Sie den Durchmesser und die Länge der Rohre.
- Wählen Sie geeignetes Dämmmaterial wie Mineralwolle, Polyethylen oder Kautschuk.
- Schneiden Sie das Material zu und befestigen Sie es.
- Versiegeln Sie Fugen und Übergänge sorgfältig.
Ein Fachhandwerker kann die Dämmung optimal anpassen. Er sorgt für maximale Energieeinsparungen bei Ihrem Heizsystem.
Hydraulischen Abgleich durchführen lassen
Ein hydraulischer Abgleich optimiert die Energieeffizienz Ihrer Heizung und senkt Heizkosten. Er sorgt für gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Heizkörpern. Dies steigert die Energieeffizienz um bis zu 15 Prozent und spart bis zu 300 Euro jährlich.
Vorteile eines hydraulischen Abgleichs
Der hydraulische Abgleich bietet viele Vorteile für Hauseigentümer und Mieter. Er senkt den Energieverbrauch und verbessert den Wärmekomfort. Zudem werden störende Strömungsgeräusche reduziert.
Die Investition amortisiert sich oft schon im ersten Jahr. Der Abgleich dauert etwa 6 bis 7 Stunden und erfordert Fachkenntnisse und spezielle Software.
Es gibt zwei Verfahren: A ist günstiger, aber ungenauer. B ist teurer, jedoch präziser. Näherungsverfahren sind bis 500m² Heizfläche zulässig. Generell wird die Softwareberechnung empfohlen.
Förderung für den hydraulischen Abgleich nutzen
Ein hydraulischer Abgleich kostet durchschnittlich 925 Euro für ein Einfamilienhaus. Für ein Mehrfamilienhaus mit 500 Quadratmetern und 5 Wohneinheiten etwa 5.000 Euro.
Das BAFA fördert 15 Prozent der Kosten. Dadurch sinken die Ausgaben auf etwa 800 bzw. 4.000 Euro. Ab Oktober 2022 ist der Abgleich für größere Gebäude Pflicht.
Durch Förderung und Fachmanneinsatz erfüllen Eigentümer gesetzliche Anforderungen. Gleichzeitig profitieren sie langfristig von einer optimierten Heizung.
9 einfache Tipps, wie Sie beim Heizen sparen können
Sparen Sie Heizkosten und schonen Sie die Umwelt mit einfachen Heiztipps. Optimieren Sie Ihre Heizung und sparen Sie effektiv Energie. Hier sind die wichtigsten Spartipps für Sie.
Überblick der wichtigsten Spartipps
- Programmierbare Thermostate nutzen und optimal einstellen
- Heizkörper regelmäßig entlüften
- Heizungsanlage optimieren und warten lassen
- Mehrmals täglich stoßlüften
- Fenster und Türen abdichten
- Heizkörper freihalten
- Smarte Thermostate einsetzen
- Rollladenkästen und Heizungsrohre dämmen
- Raumtemperatur senken, auch bei kurzer Abwesenheit
Ein Grad weniger Raumtemperatur spart sechs Prozent Heizkosten. Senken Sie nachts die Temperatur um 2°C für zusätzliche Einsparungen. Bei kurzer Abwesenheit lohnt es sich, die Temperatur zu reduzieren.
Entlüften Sie regelmäßig die Heizkörper für mehr Effizienz. Eine jährliche Wartung der Heizungsanlage spart etwa fünf Prozent der Heizkosten. Halten Sie Heizkörper frei von Möbeln und Vorhängen.
Freie Heizkörper sorgen für effiziente Wärmeverteilung im Raum. Schließen Sie abends Vorhänge und Rollläden, um den Wärmeverlust durch Fenster zu reduzieren. So sparen Sie bis zu 20% Energie.
Diese Heiztipps helfen Ihnen, Kosten zu senken und die Umwelt zu schützen. Optimieren Sie Ihre Heizung für einen nachhaltigen und kostenbewussten Umgang mit Ressourcen.
Energiesparen im Alltag durch bewusstes Heizen
Die Raumtemperatur clever zu regeln, spart Energie und Heizkosten. Ein Grad weniger kann bis zu sechs Prozent Heizenergie einsparen. Programmierbare Thermostate helfen dabei, den Energieverbrauch zu senken.
Raumtemperatur senken und Heizkosten sparen
Niedrigere Raumtemperaturen reduzieren die Heizkosten. Ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Bei Abwesenheit sollte die Heizung weiter heruntergedreht werden.
Programmierbare Thermostate erleichtern das Energiesparen beim Heizen. Sie regeln die Temperatur automatisch und sparen so Energie.
Richtige Temperatur für jeden Raum
Die ideale Raumtemperatur hängt von der Nutzung ab. Hier einige bewährte Richtwerte:
Raum | Temperatur |
---|---|
Wohnzimmer | 19-20 °C |
Badezimmer | 21 °C |
Schlafzimmer | 17 °C |
Küche | 18 °C |
Flur | 16-17 °C |
Ein Abgleich mit dem eigenen Bedarf spart bis zu 15 Prozent Energie. Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper bringt weitere 1,5 Prozent Einsparung.
Bewusstes Heizverhalten senkt die Heizkosten effektiv. So lässt sich der Energieverbrauch deutlich reduzieren.
Drei Viertel der Energie, die wir als Privatperson verbrauchen, entfällt aufs Heizen.
Bewusstes Konsumieren trägt zum Energiesparen und Klimaschutz bei. Es schont die Umwelt und kann ein Zeichen der Solidarität sein.
Smarte Wetterstation für effizientes Heizen nutzen
Eine smarte Wetterstation hilft, die Heizung effizient zu steuern und Energie zu sparen. Sie passt die Heizleistung automatisch an die Wettervorhersage an. So werden Temperaturänderungen ausgeglichen, ohne dass die Heizung unnötig arbeitet.
Laut Destatis macht Heizenergie zwei Drittel des Energieverbrauchs in deutschen Wohnräumen aus. Von 1.000 Euro für Gas und Strom gehen 700 Euro für behagliche Raumtemperatur drauf. Smarte Heizkörperthermostate können in Altbauten über ein Drittel Heizenergie einsparen.
Eine smarte Wetterstation steuert die Heizung vorausschauend mit intelligenten Thermostaten. Sie berücksichtigt Außentemperatur und Wettervorhersage für optimale Heizleistung. Die Heizung wird rechtzeitig hochgefahren oder reduziert, je nach erwarteter Temperatur.
Smarte Heizkörperthermostate ersetzen manuelle Regler und sind individuell programmierbar. Sie können für größere Räume gruppiert werden. Der Austausch des Heizventils ist einfach und ungefährlich.
Durch genaue Programmierung und Fernsteuerung senken smarte Heizkörperthermostate die Heizkosten. Sie schonen gleichzeitig die Umwelt. Verschiedene Anbieter wie RWE SmartHome, Danfoss Link oder Netatmo bieten solche Systeme an.
Diese Systeme haben unterschiedliche Funktionen und Erweiterungsmöglichkeiten. Bei der Auswahl sollte man auf Kompatibilität mit der vorhandenen Heizungsanlage achten. Es ist ratsam, sich von Experten beraten zu lassen.
Beim Warmwasser Energie sparen
Bewusster Umgang mit Warmwasser spart viel Energie im Haushalt. Etwa 15% des Endenergieverbrauchs entfallen auf die Warmwasserbereitung. Einfache Maßnahmen können den Warmwasserverbrauch reduzieren und Kosten senken.
Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer einsetzen
Sparduschköpfe und Durchflussbegrenzer sind effektive Mittel zum Warmwasser sparen. Sie mischen Luft ins Wasser und reduzieren den Verbrauch um bis zu 50%.
Der Durchfluss sinkt von 12-15 auf 6-7 Liter pro Minute. Der Duschkomfort bleibt erhalten. Auch am Wasserhahn hilft ein wassersparender Perlator, den Warmwasserverbrauch zu senken.
Warmwasser im Alltag bewusst nutzen
Jeder kann durch bewusstes Verhalten zum Warmwasser sparen beitragen. Hier einige hilfreiche Tipps:
- Duschen statt Baden: Eine Dusche verbraucht mit etwa 60 Litern deutlich weniger Wasser als ein Vollbad mit 150-200 Litern.
- Kurz duschen: Eine 5-minütige Dusche verbraucht rund 60 Liter Warmwasser. Jede Minute weniger spart Energie und Kosten.
- Wasser beim Einseifen abstellen: Während des Einseifens muss das Wasser nicht laufen.
- Hände mit kaltem Wasser waschen: Für die Handhygiene reicht kaltes Wasser meist aus.
- Geschirrspüler voll beladen: Eine volle Beladung ist effizienter als mehrere Spülgänge mit wenig Geschirr.
Bewusster Umgang mit Warmwasser erschließt das volle Einsparpotenzial. Pro Jahr lassen sich durchschnittlich 645 kWh Energie sparen. Die Tabelle zeigt mögliche Kosteneinsparungen je nach Energieträger:
Energieträger | Kosten pro kWh | Einsparung pro Jahr |
---|---|---|
Strom | 0,30 € | 193,50 € |
Erdgas | 0,08 € | 51,60 € |
Heizöl | 0,09 € | 58,05 € |
Schon eine um 5 Grad niedrigere Wassertemperatur spart 10% der Energie für die Warmwasserbereitung.
Wassersparende Armaturen und bewusstes Verhalten beeinflussen den Warmwasserverbrauch stark. Mit den richtigen Maßnahmen kann jeder Energie sparen und Kosten senken.
Fazit
Jeder Haushalt kann seine Heizkosten effektiv senken und zum Umweltschutz beitragen. Eine Absenkung der Raumtemperatur um 1 Grad reduziert die Energiekosten um bis zu 6%. Regelmäßige Wartung, gezieltes Heizen und richtiges Lüften sind weitere wichtige Schritte.
Kleine Investitionen können langfristig hunderte Euro an Heizkosten einsparen. Dazu gehören das Abdichten von Fenstern, die Dämmung von Heizungsrohren und der Einsatz smarter Thermostate. Für größere Sanierungen gibt es Förderprogramme von KfW und BAFA.
Mit den richtigen Spartipps lassen sich Kosten deutlich reduzieren und Ressourcen schonen. Jeder kann durch sein Verhalten einen Beitrag leisten und finanziell profitieren. Komfort und Energieeffizienz lassen sich optimal verbinden.