Du schläfst immer zu wenig, wachst nachts häufig auf oder kannst manchmal stundenlang nicht einschlafen? Eine schlechte Schlafqualität oder sogar Schlafstörungen sorgen nicht nur dafür, dass du dich am nächsten Tag müde fühlst – sie können zum ernsthaften gesundheitlichen Problem werden oder selbst ein Warnzeichen sein, beispielsweise für zu viel Stress oder eine ungesunde Lebensweise. Besser schlafen, sollte daher jetzt deine Mission lauten, dann wirst du dir dafür in Zukunft selbst danken; garantiert!
Unsere Top-Tipps für einen besseren Schlaf
- Schlafumgebung optimieren (Dunkelheit, Ruhe, optimale Raumtemperatur, geeignete Schlafunterlage)
- Festen Schlafrhythmus beibehalten, auch an den Wochenenden und im Urlaub
- Frühes „Herunterfahren“ am Abend (elektronische Geräte ausschalten, Blaulichtfilter nutzen, Abendrituale pflegen)
- Stress abbauen (zum Beispiel durch Meditation, Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Journaling)
- Vermeiden von Koffein, Alkohol und schweren Mahlzeiten, vor allem am Abend
- Gesund leben (Ernährung, Bewegung, frische Luft, etc.)
Wie Schlaf deine Gesundheit, Produktivität und Stimmung beeinflusst
Du lebst frei nach dem Motto, Schlaf sei verschwendete Lebenszeit? Dann ist jetzt die perfekte Gelegenheit, um diesen Grundsatz noch einmal zu überdenken. Denn Schlaf ist keinesfalls verschwendete Zeit. Im Gegenteil: Er ist unverzichtbar für eine gute Lebensqualität, damit du eben jene Zeiträume, in denen du wach bist, umso mehr genießen und optimal nutzen kannst. Das Bewusstsein, wie wichtig guter Schlaf wirklich für die körperliche und mentale Gesundheit ist, steigt daher in der modernen Gesellschaft stetig an – auch, weil es immer mehr Studien zum Thema gibt. Die wichtigsten Ergebnisse aus der jüngsten Forschung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Schlaf ist das Fundament körperlicher Gesundheit und unverzichtbar für das Immunsystem, den Hormonhaushalt, das Herz-Kreislauf-System sowie den Stoffwechsel. Er hilft außerdem dabei, das Krebsrisiko zu verringern und das Gewicht zu regulieren. Weiterhin ist guter und ausreichender Schlaf der Grundstein für eine hohe kognitive Leistungsfähigkeit sowie deine Produktivität. Eine gute Nachtruhe ist also essentiell, damit du Neues lernen, kreativ sein, produktiv arbeiten oder aufmerksam bleiben kannst, beispielsweise im Arbeitsalltag. Und zuletzt wirkt er sich unmittelbar auf deine Stimmung sowie dein mentales Wohlbefinden aus. Er verringert das Risiko von Depressionen oder Ängsten, steigert deine emotionale Stabilität sowie soziale Kompetenz und unterstützt in den Bereichen Resilienz sowie Stressbewältigung.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass zu wenig Schlaf oder eine schlechte Schlafqualität für zahlreiche negative Auswirkungen sorgen können, wie gesundheitliche Beschwerden, Karrierenachteile durch eine verringerte Leistungsfähigkeit, psychische Erkrankungen oder auch soziale Probleme. Zudem fühlst du dich schlichtweg erschöpft, wenn du zu wenig oder schlecht geschlafen hast, wie du wahrscheinlich aus eigener Erfahrung weißt. Das gilt insbesondere, wenn dieser Zustand über mehrere Nächte oder sogar wochen-, monate-, vielleicht jahrelang anhält.
Übrigens: Kurzzeitige Schlafprobleme sind nicht ungewöhnlich und noch nicht behandlungsbedürftig. Von einer behandlungsbedürftigen Insomnie ist erst die Sprache, wenn gewisse klinische Kriterien erfüllt sind, wie Einschlaf-, Durchschlafstörungen oder frühes Erwachen mindestens dreimal pro Woche seit mindestens drei Monaten mit konkreten negativen Auswirkungen auf den Tag.
Welche Rolle spielt die Schlafunterlage für einen erholsamen Schlaf?
Egal, ob du unter Schlafstörungen leidest oder nicht, und ob sie gelegentlich oder in klinischem Ausmaß auftreten: Deinen Schlaf zu optimieren, ist immer sinnvoll, um deine Gesundheit langfristig zu fördern und dein Wohlbefinden tagsüber zu steigern. Ein simpler, aber effektiver Schritt in die richtige Richtung ist hierbei die Investition in eine gute Schlafunterlage. Denn zahlreiche Studien haben in den vergangenen Jahren bewiesen: Mit der richtigen Matratze kann die Schlafqualität deutlich verbessert werden, die Schlafenden wachen seltener auf, der Tiefschlaf verlängert sich und die Einschlafzeit sowie Tagesmüdigkeit werden verringert (Quelle: NIH). Bleibt nur die Frage offen, wie eine „optimale“ Schlafunterlage eigentlich aussieht?
- Die Matratze sollte ergonomische Unterstützung bieten, indem sie sich an die natürliche Form der Wirbelsäule anpasst und fünf bis sieben Zonen aufweist. Zonenmatratzen sind besonders sinnvoll für Personen, die eine individuelle Anpassung und gezielte Unterstützung ihres Körpers im Schlaf suchen.
- Sie sollte sich an Körpergewicht und -form anpassen, sprich du musst einen für deine Maße empfohlenen Härtegrad wählen
- Die Matratze sollte für deine bevorzugte Schlafposition geeignet sein. Überlege daher, ob du eher Seiten-, Bauch- oder Rückenschläfer bist.
- Hochwertige Matratzen bieten eine gute Druckentlastung und vermeiden dadurch Druckstellen, Verspannungen oder Schmerzen in der Nacht.
- Wähle atmungsaktive Materialien und gegebenenfalls kühlende Topper oder Bezüge für eine optimale Klima- und Feuchtigkeitsregulation.
Mit dem Topper ist ein weiteres wichtiges Stichwort gefallen: Ergänzende Elemente wie ein hochwertiger Lattenrost oder verschiedene Matratzenauflagen bieten zusätzliche Möglichkeiten, um deinen Schlafkomfort auf einfache Weise zu optimieren und deine Schlafunterlage perfekt an deinen individuellen Bedarf anzupassen. Wie also gehst du beim Kauf richtig vor?
Da die „optimale“ Schlafunterlage schlussendlich ein individuelles Empfinden ist, solltest du diese sorgfältig prüfen. Informiere dich über ihre Materialien, ihre Eigenschaften und ihre Qualität. Bestenfalls kannst du probeliegen oder sogar für einige Zeit darauf „probeschlafen“. Auch Testbewertungen von seriösen Quellen wie Stiftung Warentest sind ein hervorragender Orientierungspunkt. So wirst du gewiss eine Schlaflösung finden, die du persönlich als optimal empfindest, damit du nachts friedlich schlummern und den Tag umso besser nutzen kannst.