Steigende Strompreise belasten viele Verbraucher in Österreich. Der Verbraucherschutzverein (VSV) plant Klagen gegen EVN und Verbund. Deren Preiserhöhungen aus 2022 und 2023 gelten als gesetzeswidrig.
Betroffene können sich kostenlos beim VSV anmelden. So können sie ihre Rechte durchsetzen und eine mögliche Rückzahlung erhalten. Der VSV will Abhilfeklagen einreichen, falls keine Unterlassungserklärung vorliegt.
Trotz kurzzeitigem Rückgang drohen erneut steigende Energiekosten. Die Energieagentur warnt vor höheren Netzgebühren und dem Ende von Fördermaßnahmen. Ab 2025 werden Strompreise und Netzgebühren in Österreich wohl teurer.
Vertragsklauseln – Aktuelle neue Klage
- VSV stuft Vertragsklauseln von EVN und Verbund zu Preiserhöhungen als gesetzeswidrig ein
- Betroffene Kunden können sich kostenlos beim VSV anmelden, um Rückzahlungen einzuklagen
- Trotz zwischenzeitlichem Rückgang drohen erneut steigende Strom- und Energiekosten
- Verbraucher können durch Tarifvergleiche bei Strom und Gas hunderte Euro sparen
- Ab 2025 werden Strompreise und Netzgebühren in Österreich voraussichtlich teurer
Verbraucherschutzverein bereitet Klagen gegen Energielieferanten vor
Der Verbraucherschutzverein (VSV) plant Unterlassungsklagen gegen Verbund und EVN. Er hält deren Vertragsklauseln zu Preiserhöhungen 2022 und 2023 für gesetzeswidrig. Bis 27.1.2025 müssen die Unternehmen Unterlassungserklärungen abgeben, sonst drohen rechtliche Schritte.
EVN und Verbund unter Verdacht gesetzeswidriger Preiserhöhungen
Der VSV beschuldigt EVN und Verbund illegaler Preiserhöhungen. Beide Unternehmen haben bisher keine Unterlassungserklärung abgegeben. Der Verein sieht darin einen Rechtsverstoß und fordert mehr Transparenz.
Verbraucher können sich kostenlos anmelden, um Rückzahlungen einzuklagen
Betroffene Kunden können sich auf der VSV-Website für Rückerstattungen anmelden. Der Verein erwartet Rückzahlungen für illegale Preiserhöhungen aus 2022 und 2023. Ein Anbieterwechsel könnte zusätzlich helfen, Energiekosten zu senken:
Tarifwechsel | Mögliche Einsparungen pro Jahr |
---|---|
Stromtarif | bis zu 850 Euro |
Gastarif | bis zu 1.000 Euro |
VSV fordert Klarheit bei zukünftigen Preiserhöhungsweitergaben
Der VSV betont, dass Anbieter bei Preisänderungen die Zustimmung der Kunden einholen müssen. Bei Netflix und Spotify wurden einseitige Preiserhöhungen bereits erfolgreich angefochten. „Wir fordern von den Energielieferanten mehr Transparenz und eine faire Behandlung der Kunden“, so VSV-Obfrau Daniela Holzinger.
Der Verein will mit den Klagen klären, wie Preiserhöhungen nicht weitergegeben werden dürfen. Ziel ist es, Verbraucher vor unfairen Praktiken zu schützen.
Strom- und Energiekosten steigen trotz zwischenzeitlichem Rückgang wieder an
Die Energieagentur meldet sinkende Kosten Ende 2024, erwartet aber einen erneuten Anstieg. Ab 2025 rechnen Experten mit höheren Strompreisen und Netzgebühren in Österreich. Erneuerbaren-Förderbeiträge und -pauschalen für dieses Jahr sind noch unklar.
Verbraucher sollten ihre aktuellen Tarife überprüfen und eventuell wechseln. So können sie ihre Energiekosten besser kontrollieren und mögliche Einsparungen erzielen.
Fazit
Die Klagen gegen EVN und Verbund zeigen, wie wichtig faire Preise bei Energielieferanten sind. Betroffene können sich kostenlos anmelden und mögliche Rückzahlungen einfordern. Die Energieagentur rät zu regelmäßigen Preisvergleichen und Anbieterwechseln für bessere Tarife.
Laut Tarife.at können Haushalte durch einen Wechsel bis zu 850 Euro bei Strom sparen. Bei Gas sind sogar Einsparungen von 1.000 Euro möglich. Ein Anbieterwechsel fördert zudem den Wettbewerb am Energiemarkt.
Verbraucher sollten den Energiemarkt im Auge behalten und ihre Rechte kennen. Bewusster Energieverbrauch und effiziente Geräte helfen, Kosten zu senken. Preisvergleichsportale bieten zusätzliche Vorteile für Haushalte.
Die Ergebnisse der VSV-Klagen könnten zu mehr Fairness bei künftigen Preisanpassungen führen. Es bleibt spannend, wie sich die Situation entwickeln wird.