Nebenberuflich selbstständig in Österreich: Versicherung und Steuern

In Österreich ist nebenberufliche Selbstständigkeit sehr beliebt. Über 50% der Neugründungen sind nebenberuflich. Es ist wichtig, sich mit Versicherung und Steuern im Unternehmertum vertraut zu machen. Nebenberuflich Selbstständige haben Einkünfte aus mehreren Quellen. Das Gesetz sagt, dass die Einnahmen aus dem Nebenerwerb nicht das Hauptgehalt überschreiten dürfen. Außerdem muss das Business mit Gewinnabsicht betrieben werden und die Höchstarbeitszeit von 60 Stunden nicht überschritten werden .

Definition und Voraussetzungen

Man muss seine Tätigkeit innerhalb von zwei Monaten bei den Behörden anmelden. Es gibt verschiedene Arten von Selbstständigkeit. Neue Selbstständige müssen ihre Tätigkeit melden, wenn das Einkommen 6.613,20 Euro im Jahr 2025 übersteigt. Gewerbetreibende brauchen eine Gewerbeberechtigung.

Vorteile der nebenberuflichen Selbstständigkeit

Gründung im Nebenerwerb hat viele Vorteile. Man bleibt finanziell sicher, wenn das Geschäft scheitert. Man kann seine Geschäftsidee in Ruhe testen und anpassen. Nebenberufliche Selbstständigkeit kann auch das Einkommen aus dem Hauptjob verbessern.

Digitale Businessmodelle sind ideal für den Nebenerwerb. Sie können online betrieben werden und haben niedrige Fixkosten.

Tipps zum Thema

  • Über 439.000 Neugründungen in Österreich erfolgen nebenberuflich
  • Einnahmen aus dem Nebenerwerb dürfen nicht das Gehalt aus der Haupttätigkeit überschreiten
  • Wöchentliche Höchstarbeitszeit von 60 Stunden (Hauptjob und Nebenerwerb) darf nicht überschritten werden
  • Anmeldung der Tätigkeit bei den Behörden innerhalb von zwei Monaten nötig
  • Finanzielle Sicherheit durch Einkommen aus dem Hauptjob bei Scheitern der Selbstständigkeit
  • Geschäftsidee kann in Ruhe getestet und angepasst werden
  • Digitale Businessmodelle eignen sich besonders gut für den Nebenerwerb

Gewerberecht und Anmeldung

Wer in Österreich selbstständig arbeiten möchte, muss das Gewerberecht kennen. Ob als Haupt- oder Nebenerwerb, man muss sich innerhalb von zwei Monaten anmelden. Es gibt freie Gewerbe, reglementierte Gewerbe und neue Selbstständige.

Bei freien Gewerben braucht man keine speziellen Zertifikate. Bei reglementierten Gewerben sind Zertifikate nötig. Neue Selbstständige brauchen keinen Gewerbeschein. Nach der Gewerbeanmeldung bekommt man von der Finanzbehörde eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-ID).

Gewerbeanmeldung für Nebenerwerb

Im Nebenerwerb wählen viele das Einzelunternehmen. Es ist einfach und der Aufwand ist gering. Für Teams ist die GbR (Gemeinschaft bürgerlichen Rechts) besser. Eine GmbH bietet eine solide Basis.

Die Rechtsform beeinflusst Steuern, Buchhaltung und Haftung.

Rechtsform Beschreibung Haftung
Einzelunternehmen Einfach zu gründen, geringer Aufwand Unbeschränkt mit Privatvermögen
GbR Geeignet für Gründungen im Team Gesellschafter haften unbeschränkt
GmbH Solide Basis, höherer Gründungsaufwand Beschränkt auf Gesellschaftsvermögen

Die Gewerbeanmeldung ist kostenlos. Jedes Jahr zahlt man eine Grundumlage an die Wirtschaftskammer. Gründer:innen bekommen eine Wirtschaftskammer-Mitgliedschaft und nutzen viele Services.

Betriebseröffnung beim Finanzamt melden

Nach der Gewerbeanmeldung muss man die Betriebseröffnung beim Finanzamt melden. Einzelunternehmen geben einen Betriebseröffnungsfragebogen (Verf24) ab. Eine bestehende Steuernummer bleibt gültig. Dann bekommt man eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-ID) vom Finanzamt.

Der Betriebseröffnungsbogen (Verf24) muss innerhalb von einem Monat nach der Gewerbeanmeldung beim Finanzamt eingereicht werden.

Junge Unternehmer:innen in Kärnten finden viele Angebote bei der Wirtschaftskammer. Der „Tag der Gründung“ am 15. März 2024 bietet viele Infos.

Sozialversicherung für Selbstständige im Nebenerwerb

Wer neben einem Job selbstständig arbeitet, muss sich mit der Sozialversicherung auseinandersetzen. Die SVS (Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen) ist oft Pflicht. Aber es gibt Ausnahmen.

Gewerbliche Sozialversicherung

Selbstständige im Nebenerwerb müssen bei der SVS versichert sein. Der Mindestbeitrag liegt bei 170 Euro pro Monat. Die Versicherung deckt Kranken-, Unfall- und Pensionsfälle ab.

Die Beiträge hängen vom Einkommen ab. Je mehr man verdient, desto höher die Beiträge. Sie werden jedes Jahr neu berechnet.

Ausnahme aus der gewerblichen Sozialversicherung

Kleinunternehmer mit bis zu 35.000 Euro Umsatz im Jahr können sich befreien. Sie müssen aber bei der SVS einen Antrag stellen. Wichtig ist, dass sie bei der SVS versichert sind.

Die Umsatzgrenze ist entscheidend. Über 35.000 Euro drohen Nachzahlungen. Ab 2025 liegt die Grenze bei 55.000 Euro. Bei einer Überschreitung von bis zu 10 % bleibt der Umsatz steuerfrei.

Jahr Geringfügigkeitsgrenze pro Monat
2023 500,91 Euro
2024 518,44 Euro
2025 551,10 Euro

Es gibt auch andere Grenzen, die Selbstständige beachten müssen. Zum Beispiel für Kinderbetreuungsgeld oder Arbeitslosengeld.

Künstlersozialversicherung für nebenberuflich Selbstständige

Nebenberuflich selbstständige Künstler und Publizisten in Österreich können sich absichern. Die Künstlersozialversicherung bietet Schutz bei Krankheit, Unfall und Pension. Auch wenn die Tätigkeit nur nebenberuflich ist.

Um die Versicherung zu bekommen, muss die Tätigkeit erwerbsmäßig sein. Die Versicherung ist bei der SVS (Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen) angesiedelt. Sie richtet sich speziell an Künstler und Publizisten.

Hier einige wichtige Fakten zur Künstlersozialversicherung für nebenberuflich Selbstständige:

  • Die Künstlersozialkasse (KSK) übernimmt 50% der Beiträge, wenn die selbstständige Tätigkeit im künstlerischen oder publizistischen Bereich erfolgt.
  • Nebenberuflich selbstständige Künstler und Publizisten müssen keine zusätzlichen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen, solange ihre Tätigkeit als nebenberuflich anerkannt wird.
  • Das Einkommen aus der selbstständigen Tätigkeit sollte eine untergeordnete Rolle spielen und es dürfen keine Mitarbeiter beschäftigt werden.

Die folgende Tabelle zeigt die Beitragssätze für die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung:

Versicherungsart Beitragssatz
Freiwillige gesetzliche Krankenversicherung ohne Anspruch auf Krankengeld 14,9%
Freiwillige gesetzliche Krankenversicherung mit Anspruch auf Krankengeld 15,9%

Ob man als nebenberuflich Selbstständiger eingestuft wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören der wirtschaftliche Beitrag und der zeitliche Aufwand. Eine sorgfältige Prüfung der individuellen Situation ist daher ratsam, um die passende Versicherungslösung zu finden.

Steuern für Selbstständige im Nebenerwerb

Als nebenberuflich Selbstständiger in Österreich müssen Sie Steuern zahlen. Ihr Gesamteinkommen muss über 14.517 Euro liegen. Dann müssen Sie Ihren Gewinn in der Einkommensteuererklärung angeben.

Das Gesamteinkommen aus Hauptjob und Nebenerwerb bestimmt die Einkommensteuer. Je nach Einkommen gelten verschiedene Grenzsteuersätze:

  • 20% ab 13.308 Euro (Stand 2025)
  • 30% ab 21.320 Euro
  • 40% ab 35.215 Euro
  • 48% ab 67.944 Euro
  • 50% ab 101.252 Euro Jahreseinkommen

Nebenberuflich Selbstständige zahlen oft mehr Steuern als Angestellte.

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Der Gewinn wird meist durch eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermittelt. Dabei werden Ausgaben von Einnahmen abgezogen. Dazu gehören Ausgaben für Waren, Material und Büro.

Werbungskosten können schon vor der Betriebseröffnung abgesetzt werden.

Umsatzsteuer bei Nebenerwerb

Bei Nettoumsätzen bis 35.000 Euro im Jahr gibt es für nebenberuflich Selbstständige die Kleinunternehmerregelung. Bis zu dieser Umsatzgrenze müssen keine Umsatzsteuer abgeführt werden. Auf Rechnungen muss ein Hinweis auf die Steuerbefreiung stehen.

Über die Umsatzgrenze hinaus müssen Sie Steuern zahlen. Dann gelten die normalen Umsatzsteuersätze von 10% bzw. 20%.

Kleinunternehmerregelung für Selbstständige

Die Kleinunternehmerregelung hilft in Österreich. Sie gilt für Selbstständige mit bis zu 35.000 Euro Nettoumsatz im Jahr. Als Kleinunternehmer müssen Sie keine Umsatzsteuer zahlen oder abführen.

Umsatzgrenze und Voraussetzungen

Um Kleinunternehmer zu sein, dürfen Sie nicht mehr als 35.000 Euro Nettoumsatz haben. Übersteigt der Umsatz diese Grenze, müssen Sie Umsatzsteuer zahlen. Um die Regelung zu nutzen, müssen Sie beim Finanzamt einen Antrag stellen.

Kriterium Grenzwert
Jährliche Einkünfte Max. € 6.221,28
Jährlicher Umsatz Max. € 35.000,-
Monatliche Einkünfte (Durchschnitt) Max. € 518,44
Monatliche Umsätze (Durchschnitt) Max. € 2.916,67

Vor- und Nachteile der Kleinunternehmerregelung

Die Regelung hat Vorteile und Nachteile. Sie müssen keine Umsatzsteuer zahlen, was einfacher ist. Aber Sie können keinen Vorsteuerabzug geltend machen. Das kann im Wettbewerb Nachteile bedeuten.

Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer mit einem Umsatz bis 35.000 Euro können von der Pflichtversicherung befreit werden, wenn diese Regelung gut geplant ist.

Obwohl Sie keine Umsatzsteuer zahlen müssen, müssen Sie eine Steuererklärung abgeben, wenn Ihr Einkommen 13.981 Euro übersteigt. Es ist wichtig, zu prüfen, ob diese Regelung besser ist als die normale Besteuerung.

Betriebsausgaben und Werbungskosten

Bei der Gewinnermittlung für Selbstständige im Nebenerwerb sind Betriebsausgaben und Werbungskosten wichtig. Betriebsausgaben mindern den Gewinn, wie Kosten für Waren, Material und Löhne. Werbungskosten sind Aufwendungen für neue Einkunftsquellen, zum Beispiel Ausbildungskosten.

Man muss Betriebsausgaben und Werbungskosten mit Belegen nachweisen. Diese Belege muss man sieben Jahre lang aufbewahren. Bei der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung werden die Betriebsausgaben von den Einnahmen abgezogen, um den Gewinn zu ermitteln.

Hier einige Beispiele für abzugsfähige Betriebsausgaben:

  • Fahrzeugkosten: Bei Nutzung von 50 bis 100 Prozent kann das Fahrzeug abgesetzt werden. Die Reisekostenpauschale liegt bei 0,30 Euro je Kilometer.
  • Bewirtungskosten: Bis zu 70 Prozent der Kosten für Geschäftsessen können abgesetzt werden. Bei eigenen Angestellten sind die Kosten voll absetzbar.
  • Arbeitsmittel: Arbeitsmittel müssen zu mindestens 90 Prozent betrieblich genutzt werden. Bei 90-prozentiger Nutzung können die Kosten voll abgesetzt werden.
  • Software: Kosten für Software bis zu 150 Euro netto können sofort abgeschrieben werden. Standard-Software hat eine Abschreibungsdauer von drei Jahren, während betriebswirtschaftliche Software-Systeme fünf Jahre abgeschrieben werden müssen.
  • Häusliches Arbeitszimmer: Der Höchstbetrag für abzugsfähige Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers bei nebenberuflicher Selbstständigkeit beträgt bis zu 1.250 Euro. Die Kosten für die Ausstattung eines Arbeitszimmers können ebenfalls als Betriebsausgaben geltend gemacht werden, sofern die Ausstattung zu mindestens 90 Prozent für die berufliche Tätigkeit genutzt wird.

Die folgende Tabelle zeigt die Grenzsteuersätze für verschiedene Einkommensklassen:

Gesamteinkommen Grenzsteuersatz
12.816 EUR bis 20.818 EUR 20 %
20.818 EUR bis 34.513 EUR 30 %
34.513 EUR bis 66.612 EUR 40 %
66.612 EUR bis 99.266 EUR 48 %
über 99.266 EUR 50 %
über 1.000.000 EUR 55 %

Man muss erklären, wenn das Einkommen 13.981 EUR übersteigt. Es gibt auch eine Erklärungspflicht bei Einkünften über 730 EUR oder bei betrieblichen Einkünften über 12.816 EUR. Bei einem Gesamteinkommen bis zu 12.816 EUR ist Steuerfreiheit.

Anlaufverluste und Liebhaberei

Anfangsphase einer selbstständigen Tätigkeit bringt oft Anlaufverluste mit sich. Diese mindern das Einkommen in dem ersten Jahr. Anlaufverluste können in diesem Jahr steuerlich geltend gemacht werden.

Wenn über lange Zeit Verluste entstehen und keine Gewinnabsicht besteht, kann das Finanzamt die Tätigkeit als Liebhaberei einstufen. In diesem Fall können die Verluste nicht mehr mit anderen Einkünften verrechnet werden.

Es ist wichtig, die Gewinnerzielungsabsicht zu beweisen. Eine sorgfältige Planung und Dokumentation sind dabei unerlässlich. Besonders bei Start-ups und in der Anfangsphase sollte man realistisch planen.

Anlaufverluste können in den ersten Jahren als Verlustvortrag genutzt werden. Wenn später Gewinne erzielt werden, können die Verluste mit diesen verrechnet werden. Das senkt die Steuerlast in den Folgejahren.

Es ist ratsam, die steuerliche Situation mit einem Steuerberater zu besprechen. So entwickelt man die beste Strategie für Anlaufverluste und vermeidet eine Liebhaberei-Einstufung.

FAQ

Wann gilt eine Tätigkeit als nebenberufliche Selbstständigkeit in Österreich?

Eine Tätigkeit gilt als nebenberufliche Selbstständigkeit, wenn die Einnahmen nicht das Gehalt aus der Haupttätigkeit überschreiten. Das Business muss mit Gewinnabsicht betrieben werden. Außerdem darf die wöchentliche Höchstarbeitszeit von 60 Stunden nicht überschritten werden.

Welche Vorteile bietet die nebenberufliche Selbstständigkeit?

Sie bietet finanzielle Sicherheit durch das Einkommen aus dem Hauptjob. Es ermöglicht das Testen und Anpassen der Geschäftsidee in Ruhe. Oft dient sie dazu, das Einkommen aus der Haupttätigkeit aufzubessern.

Wie meldet man eine nebenberufliche Selbstständigkeit in Österreich an?

Eine selbstständige Tätigkeit muss innerhalb von zwei Monaten gemeldet werden. Es gibt verschiedene Arten, wie man sich registrieren kann. Dazu gehören freie Gewerbe, reglementierte Gewerbe und neue Selbstständige.

Welche Rechtsformen sind für nebenberuflich Selbstständige in Österreich geeignet?

Im Nebenerwerb sind vor allem das Einzelunternehmen, die GbR und die GmbH verbreitet. Die Wahl der Rechtsform beeinflusst Steuern, buchhalterische Pflichten und Haftung.

Wie funktioniert die Sozialversicherung für nebenberuflich Selbstständige in Österreich?

Wer einen Teil seines Einkommens aus selbstständiger Tätigkeit bezieht, muss sich bei der SVS pflichtversichern. Der Mindestbeitrag beträgt 170 Euro monatlich. Er umfasst Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung.

Gibt es Ausnahmen von der Pflichtversicherung für nebenberuflich Selbstständige?

Kleinunternehmer mit einem Jahresumsatz von maximal 35.000 Euro können sich von der Pflichtversicherung bei der SVS befreien lassen. Sie müssen über eine andere Erwerbstätigkeit (z.B. Hauptjob) kranken- und pensionsversichert sein.

Welche steuerlichen Pflichten haben nebenberuflich Selbstständige in Österreich?

Der Gewinn aus der selbstständigen Tätigkeit muss in der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Dies gilt, wenn das Gesamtjahreseinkommen 13.981 Euro übersteigt und die Nebeneinkünfte über dem Veranlagungsfreibetrag von 730 Euro liegen. Je nach Einkommenshöhe gelten unterschiedliche Grenzsteuersätze.

Wie funktioniert die Kleinunternehmerregelung bei der Umsatzsteuer für Selbstständige?

Selbstständige mit einem Nettoumsatz von bis zu 35.000 Euro im Jahr gelten umsatzsteuerlich als Kleinunternehmer. Sie sind von der Umsatzsteuerpflicht befreit. Sie müssen keine Umsatzsteuer in Rechnung stellen und abführen. Im Gegenzug gibt es keinen Vorsteuerabzug.

Was sind Betriebsausgaben und Werbungskosten?

Betriebsausgaben sind alle betrieblich veranlassten Aufwendungen, die den Gewinn mindern. Dazu gehören Ausgaben für Waren, Material, Telefon, Büro etc. Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erlangung einer neuen Einkunftsquelle. Beide sind durch Belege nachzuweisen.

Wie werden Anlaufverluste und Liebhaberei steuerlich behandelt?

Anlaufverluste in der Anfangsphase einer selbstständigen Tätigkeit mindern das zu versteuernde Gesamteinkommen in dem Jahr, in dem sie anfallen. Bei langfristigen Verlusten und fehlender Gewinnerzielungsabsicht kann das Finanzamt von Liebhaberei ausgehen. In diesem Fall werden die Verluste nicht anerkannt.WICHTIG: Halten Sie IMMER Rücksprache mit ihrem Arbeitgeber  zum Thema nebenberuflich selbständig & lassen Sie sich bzgl. Steuern & gesetzlichen Vorgaben von Steuerberatung, Rechtsanwalt & WKO informieren! ALLE unsere Angaben sind ohne Gewähr!
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