Photovoltaik-Technologie bietet Haushalten und Unternehmen in Österreich spannende Möglichkeiten. Sie können nicht nur Strom selbst erzeugen, sondern auch überschüssigen Solarstrom verkaufen. Die Einspeisevergütung richtet sich nach dem Marktpreis und wird von der E-Control reguliert. Für PV-Anlagen gibt es attraktive Einspeisetarife bei der OeMAG oder Energieversorgern. Die Konditionen variieren je nach Anbieter und Vertrag. Es lohnt sich, sowohl die Vergütung als auch den Strombezugspreis zu prüfen.
Die richtige Kombination spart langfristig Geld. Doch welcher Anbieter bietet die besten Konditionen? Wie findet man den passenden Tarif? Wir untersuchen die Optionen für profitable Stromeinspeisung in Österreich.
Details zur Einspeisevergütung für Strom in Österreich
- Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Strom wird in Österreich durch die E-Control reguliert und orientiert sich am aktuellen Marktpreis.
- Stromkunden können über die OeMAG oder direkt bei Energieversorgern einen Einspeisetarif für ihre PV-Anlage beziehen.
- Die Einspeisetarife und Vertragsbedingungen unterscheiden sich je nach Anbieter, Anlagengröße und Einspeiseart (Voll- oder Überschusseinspeisung).
- Bei der Wahl des Stromanbieters sollten neben der Einspeisevergütung auch der Strombezugspreis, Kündigungsfristen und eventuelle Zusatzkosten berücksichtigt werden.
- Um überschüssigen Solarstrom einspeisen zu können, müssen PV-Anlagen bestimmte technische und rechtliche Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. einen Einspeisezähler und eine Netzverträglichkeitsprüfung.
Mit Sonnenkraft zu Geld: Überschüssigen Strom ins Netz einspeisen
Photovoltaikanlagen erzeugen oft mehr Strom als benötigt, vor allem mittags. Dieser Überschuss kann gewinnbringend genutzt werden. Anlagenbetreiber können den überschussstrom verkaufen und ins Stromnetz einspeisen.
Für die Stromeinspeisung gibt es eine Vergütung basierend auf dem Marktpreis. Laut E-Control beträgt dieser im 3. Quartal 2024 88,99 Cent pro Megawattstunde.
Seit Januar 2024 wird der Preis monatlich im Nachhinein festgelegt. Dies ermöglicht eine bessere Anpassung an Marktentwicklungen.
Das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 legt eine Einspeisevergütung fest für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Sonnenlicht, Wind, und Wasser.
Die Vergütung variiert je nach Einspeisungsart und Stromversorger. Viele Anbieter zahlen mehr, wenn der restliche Strombedarf bei ihnen gedeckt wird.
Nutzung des PV-Stroms | Anteil |
---|---|
Direktnutzung | 30-40% |
Mit Stromspeicher | 70-80% |
Mit Kleinwindkraftanlage & Batterie | bis zu 100% |
Die Einspeisung ins Netz bietet eine attraktive Möglichkeit, mit überschüssigem Ökostrom Geld zu verdienen. So können Sie aktiv zur Energiewende beitragen.
Funktionsweise der Stromeinspeisung bei Photovoltaikanlagen
Photovoltaikanlagen können überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen. Dafür erhalten Haushalte eine Vergütung. Es gibt zwei Varianten: Volleinspeisung und Überschusseinspeisung.
Volleinspeisung: Wenn die PV-Anlage nicht am Haus angebracht ist
Bei der Volleinspeisung geht der gesamte Solarstrom ins öffentliche Netz. Dies gilt für Anlagen auf Freiflächen oder separaten Gebäuden. Der Haushalt bezieht seinen Strom weiterhin vom Energieversorger.
So funktioniert die Volleinspeisung:
- Die Photovoltaikanlage erzeugt Gleichstrom, der über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird.
- Der gesamte erzeugte Strom wird über einen separaten Zähler ins öffentliche Netz eingespeist.
- Der Energieversorger vergütet den eingespeisten Strom gemäß dem vereinbarten Einspeisetarif.
Überschusseinspeisung: Die gängige Variante bei hausgebundenen PV-Anlagen
Die Überschusseinspeisung ist üblich bei Dachanlagen. Zuerst wird der Eigenbedarf gedeckt. Nur der übrige Strom geht ins Netz.
So läuft die Überschusseinspeisung ab:
- Die Photovoltaikanlage erzeugt Gleichstrom, der über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird.
- Der erzeugte Strom wird vorrangig für den Eigenbedarf des Haushalts genutzt.
- Überschüssiger Strom wird über einen Einspeisezähler ins öffentliche Netz eingespeist.
- Der Energieversorger vergütet den eingespeisten Überschussstrom gemäß dem vereinbarten Einspeisetarif.
Meist können 30 bis 40 Prozent des Solarstroms direkt genutzt werden. Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch auf 70 bis 80 Prozent.
Planen Sie die Anlagengröße und den Stromertrag sorgfältig. So erreichen Sie eine optimale Wirtschaftlichkeit und nutzen die Stromeinspeisung effektiv.
Rentabilität des Stromverkaufs aus Photovoltaikanlagen
Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt von der aktuellen Einspeisevergütung ab. Seit August 2024 gelten neue Vergütungssätze für Solarstrom. Diese variieren je nach Anlagengröße.
- 8,03 Cent/kWh für Anlagen unter 10 kWp
- 6,95 Cent/kWh für Anlagen von 10-40 kWp
- 5,68 Cent/kWh für Anlagen über 40 kWp aber unter 100 kWp
Das EEG 2023 brachte neue Förderbedingungen für Voll- und Überschusseinspeisung. Volleinspeiser erhalten einen fixen Tarif über 20 Jahre. Überschusseinspeiser bekommen eine variable Marktprämie zusätzlich zum Marktpreis.
Die rentabilität stromverkauf photovoltaik muss individuell geprüft werden. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit einer Anlage.
Aktuelle Einspeisevergütung seit Jänner 2024 durch die E-Control
Die einspeisevergütung 2024 e-control wird monatlich festgelegt. Sie orientiert sich am Marktpreis. Im November 2024 betrug die Vergütung 8,700 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom.
Volleinspeiser erhalten zusätzliche leistungsabhängige Zuschläge. Diese variieren zwischen 10,90 und 13,00 Cent/kWh je nach Nennleistungsklasse.
Seit 2023 ist die Einspeisevergütung von Photovoltaik steuerfrei. Anlagen ab 40 kWp erhalten einen Zuschlag von 1,5 Cent/kWh. Die Vergütung gilt für 20 Jahre.
Unterschiede zwischen Volleinspeisung und Überschusseinspeisung im EEG 2023
Das eeg 2023 unterschiede einspeisung zeigt sich in der Art der Vergütung. Volleinspeiser erhalten einen festen Tarif über die gesamte Förderdauer. Überschusseinspeiser bekommen eine Marktprämie zusätzlich zum variablen Marktpreis.
Die Vergütungssätze hängen von der Nennleistungsklasse und dem Inbetriebnahmezeitpunkt ab. Eine individuelle Berechnung ist für jede Anlage nötig.
Einspeiseart | Vergütung | Bemerkungen |
---|---|---|
Volleinspeisung | Fester Tarif für 20 Jahre | Zusätzliche leistungsabhängige Zuschläge |
Überschusseinspeisung | Variable Marktprämie + Marktpreis | Vergütung abhängig von Nennleistungsklasse und Inbetriebnahme |
Die Rentabilität einer PV-Anlage hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören Anlagengröße, Einspeiseart und Eigenverbrauchsquote. Auch die Strompreisentwicklung spielt eine Rolle.
Eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung ist empfehlenswert. So lässt sich die Rentabilität einer Anlage genau bestimmen.
So beziehen Sie einen Einspeisetarif für Ihre PV-Anlage
Betreiber von PV-Anlagen brauchen einen Einspeisetarif für die Vergütung ihres Solarstroms. Die OeMAG oder ein Energieversorger bieten solche Tarife an. Oft ist es sinnvoll, Einspeisung und Strombezug beim gleichen Anbieter zu haben.
Die Einspeisevergütung hängt von der PV-Anlagengröße und dem Anbieter ab. Die E-Control legt den Marktpreis quartalsweise fest. Aktuell beträgt er 88,99 Cent/MWh (3. Quartal 2024).
Für kleine Anlagen bis 20 kWp gibt es 8,700 Cent/kWh. Größere Anlagen erhalten 3,480 Cent/kWh (4. Quartal 2024).
Vorteile der Kombination von Einspeisung und Strombezug beim selben Anbieter
Ein Einspeisetarif beim gleichen Energieanbieter wie der Stromverbrauch hat viele Vorteile. Einspeisung und Bezug sind gut aufeinander abgestimmt. Oft gibt es bessere Konditionen für Kunden.
Manche Anbieter, wie die Salzburg AG, bieten Extraboni für kleine Anlagen. Vor der Entscheidung sollten Sie die Angebote genau vergleichen.
Die OeMAG ist oft die beste Wahl für Anlagen bis 500 kWp. Prüfen Sie auch Angebote regionaler Versorger.
Warum man trotz Solaranlage zusätzlichen Strom beziehen sollte
Solaranlagen decken nicht immer den gesamten Strombedarf. Nachts und im Winter brauchen Sie oft Netzstrom. Bis zu 60% des Verbrauchs kommen dann aus dem Netz.
Österreichische Haushalte nutzen durchschnittlich 30% ihres Solarstroms selbst. Ein zusätzlicher Strombezug beim gleichen Anbieter ist praktisch und oft günstiger.
So nutzen Sie Ihre Solaranlage optimal. Auch in sonnenarmen Zeiten sind Sie zuverlässig mit Strom versorgt.
Übersicht der Energieversorger und Stromkäufer in Österreich
Österreichische Energieversorger bieten verschiedene Einspeisetarife für Photovoltaikanlagen an. Die Bedingungen unterscheiden sich stark zwischen den Anbietern. Wichtig sind Einspeisepreis, Vertragslaufzeit, Preisgarantie und Abnahmemengen.
Zu den größten Anbietern gehören Landesversorger wie Wien Energie und EVN. Überregionale Anbieter sind oekostrom AG und Verbund. Manche beschränken die Einspeisung auf Stromkunden oder kleinere Anlagen.
Energieversorger | Einspeisevergütung pro kWh | Maximale Anlagengröße |
---|---|---|
Wien Energie | 7,67 Cent | 50 kWp |
Energie Steiermark | 7,67 Cent | 50 kWp |
Salzburg AG | 7,67 Cent | 50 kWp |
oekostrom AG | 8,00 Cent | 200 kWp |
Große Photovoltaikanlagen ab 50 kWp haben es schwerer, ihren PV-Strom zu verkaufen. Ab 100 kWp ist ein Einspeisemanagement nötig. Dies erfordert Datenübermittlung an den Netzbetreiber.
Vergleichen Sie Angebote verschiedener Energieversorger für die Einspeisung Ihres überschüssigen PV-Stroms. Einige zahlen mehr, wenn Sie auch Ihren Normalstrom von ihnen beziehen.
Balkonkraftwerke und Guerilla-Einspeisung: Kleine PV-Anlagen für jedermann
Balkonkraftwerke bis 800 Watt ermöglichen es jedem, Solarstrom zu produzieren. Diese kleinen Photovoltaikanlagen sind einfach zu installieren. Sie helfen Mietern und Wohnungseigentümern, aktiv zum Klimaschutz beizutragen.
Früher erfolgte die Einspeisung von Balkonkraftwerken oft als „Guerilla-Einspeisung“. In Niederösterreich speisen schätzungsweise 2.000 bis 4.000 nicht gemeldete Anlagen ins Stromnetz ein. Seit 2021 ist die Einspeisung für Kleinst-PV-Anlagen gesetzlich geregelt.
Für die legale Einspeisung von Balkonkraftwerken braucht man:
- Ein moderner Stromzähler (Smart Meter)
- Eine Anmeldung beim Netzbetreiber
- In manchen Bundesländern zusätzlich die Einhaltung von Brandschutzauflagen
Bis 0,8 kW Leistung ist keine Bewilligung nötig, aber eine Meldepflicht besteht. Bei Netz Niederösterreich wurden seit 2021 bereits 8.500 Balkonkraftwerke gemeldet. Experten vermuten jedoch viele nicht gemeldete Anlagen.
Nicht gemeldete PV-Anlagen können Probleme im Stromnetz verursachen:
- Spannungsanhebungen im Stromnetz
- Erschwerte Berechnung und Ausgleichung von Schwankungen
- Im schlimmsten Fall Stromausfälle durch Überlastung des Netzes
Betreiber von „Guerilla“-Anlagen haften für mögliche Schäden. Sie verschenken nicht verbrauchten Strom, da ein Energielieferant als Käufer fehlt.
Balkonkraftwerke rechnen sich trotz fehlender Förderungen schnell. Eine legale Anmeldung spart Geld und unterstützt die Energiewende. Mieter und Wohnungsbesitzer profitieren gleichermaßen von dieser Technologie.
Rechtliche Bestimmungen für die Vergütung von Photovoltaik-Strom
In Österreich gelten verschiedene Regeln für die Einspeisung von Solarstrom. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) regelt die Vergütung seit 2000. Die Höhe hängt von der Leistung der PV-Anlage ab.
Seit Januar 2024 wird die Vergütung monatlich festgelegt. Sie orientiert sich stärker am Marktpreis. Die Nennleistung der Anlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) gemessen.
Vorgehensweise bei kleinen PV-Anlagen bis 5 kWp
Kleinanlagen bis 5 kWp können Strom einfach über den Hausanschluss einspeisen. Balkonkraftwerke dürfen maximal 800 Watt einspeisen. Für diese kleinen solaranlagen einspeisen ist meist nur eine Anmeldung nötig.
Antragstellung und Netzverträglichkeitsüberprüfung bei größeren Anlagen
Anlagen zwischen 5 und 50 kWp brauchen einen antrag netzverträglichkeit photovoltaik. Der Netzbetreiber prüft die Verträglichkeit und genehmigt die Einspeisung. Diese Prüfung kann bis zu 8 Wochen dauern.
Anlagen über 50 kWp und Freiflächenanlagen benötigen ein zusätzliches Gutachten. Ein Wechselrichter ist für alle Anlagen vorgeschrieben. Er wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um.
Anlagengröße | Rechtliche Bestimmungen |
---|---|
bis 5 kWp | Anmeldung beim Netzbetreiber |
5 bis 50 kWp | Antrag auf Einspeisegenehmigung und Netzanschluss |
über 50 kWp | Zusätzliches Netzverträglichkeitsgutachten erforderlich |
Die rechtlichen bestimmungen pv-einspeisung bieten oft Vorteile für Betreiber. Diese verkaufen Strom an ihren Stromanbieter. Beim SonnenStrom Monat Tarif variieren die Preise je nach Kunde:
- Privat- und Landwirtschaftskunden: 7,50 ct/kWh
- Gewerbekunden: 6,43 ct/kWh
- Anlagen über 50 kW: 5,36 ct/kWh
Die Regeln für PV-Stromeinspeisung in Österreich sind komplex. Eine gründliche Planung ist wichtig. Informieren Sie sich frühzeitig über alle Bestimmungen.
Technische Voraussetzungen für die Einspeisung von Solarstrom
Für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz sind technische Voraussetzungen nötig. Diese sorgen für eine problemlose und sichere Integration des erzeugten Stroms. Fachleute helfen bei der Planung und Umsetzung.
Wechselrichter zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom
Das Stromnetz arbeitet mit Wechselstrom. Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Photovoltaikanlage in Wechselstrom um. Bei der Auswahl sind Leistung, Wirkungsgrad und Qualität wichtig.
Einspeisezähler zur genauen Erfassung der eingespeisten Strommenge
Ein Einspeisezähler misst genau die ins Netz eingespeiste Strommenge. Der Netzbetreiber installiert ihn für die Abrechnung der Einspeisevergütung. Der Zählerstand wird regelmäßig abgelesen und verrechnet.
Einspeisemanagement und Smart Meter bei größeren PV-Anlagen
Größere Solaranlagen brauchen ein fernsteuerbares Einspeisemanagement. Es erlaubt dem Netzbetreiber, die Einspeisung bei drohender Überlastung zu drosseln. Smart Meter erfassen Einspeisung und Eigenverbrauch.
Diese Voraussetzungen ermöglichen eine reibungslose Integration von Solarstrom ins Netz. Fachkundige Installateure stellen sicher, dass alle Teile den geltenden Normen entsprechen.
Photovoltaik: Strom einspeisen und verkaufen in Österreich – Wissenswertes und häufige Fragen
PV-Strom ins Netz einspeisen wirft viele Fragen auf. Hier finden Sie Antworten zu photovoltaik österreich wissenswertes und pv-strom verkaufen fragen. Entdecken Sie wichtige Informationen zur Stromeinspeisung.
Kaufen Energieanbieter den PV-Strom ihrer Kunden?
Energieversorger kaufen meist nur PV-Strom ihrer Stromkunden. Bei Anlagen ab 50 kWp kaufen einige Abnehmer den Strom nicht.
Preisstaffeln und Bezugspreise bei Einspeisetarifen der Energielieferanten
Seit 2024 legt die E-Control die Stromvergütung monatlich fest. Im 3. Quartal 2024 betrug der Marktpreis 88,99 Cent/MWh.
Energieversorger bieten oft gestaffelte Tarife an. Diese richten sich nach Einspeisemenge und eigenem Strombezug.
Anlagengröße | Einspeisetarif |
---|---|
bis 5 kWp | 12 Cent/kWh |
5 bis 10 kWp | 10 Cent/kWh |
ab 10 kWp | 8 Cent/kWh |
Die Rolle der OeMAG als bundesstaatliche Abwicklungsstelle für Ökostrom
Die oemag österreich ökostrom nimmt die meiste Solarenergie ab. Sie ist die zentrale Ökostromabwicklungsstelle. Das Erneuerbare Energien Gesetz regelt seit 2000 die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien.
Möglichkeiten zum Teilen von überschüssigem PV-Strom mit Familie, Freunden und Nachbarn
Überschüssiger PV-Strom kann mit anderen geteilt werden. Dies geschieht in Energiegemeinschaften oder Mieterstrommodellen. So lässt sich pv-strom teilen energie-gemeinschaften verwirklichen.
„Die Energiegemeinschaft ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Personen zum Zweck der gemeinschaftlichen Erzeugung, des Verbrauchs, der Speicherung oder des Verkaufs von Energie aus erneuerbaren Quellen.“ – Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften
Fazit
In Österreich ist die Einspeisung von Photovoltaik-Strom dank neuer Gesetze attraktiv. Anlagenbetreiber erhalten 8,137 ct/kWh (Stand: Jänner 2024) als Vergütung. Steuerliche Vorteile gibt es bis zu einer Einspeisung von 12.500 kWh.
Für optimale Verkaufsbedingungen sollten Anlagenbesitzer verschiedene Angebote vergleichen. Die OeMAG ist bis 500 kWp die beste Option. Private Stromlieferanten bieten marktgerechte Tarife an.
PV-Gemeinschaften ermöglichen das Teilen von überschüssigem Strom. So können Familien und Nachbarn gemeinsam die Energiewende gestalten. Diese Konzepte gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Die Einspeisevergütung bleibt wichtig für erneuerbare Energien in Österreich. Mit der Verbreitung von Solaranlagen wird ihre Rolle weiter wachsen. Das EAG schafft dafür den rechtlichen Rahmen.