Von der Fulltime-Influencerin zurück zur Festanstellung in der Agentur
Mit Ende 2019 habe ich dann endgültig beschlossen, den Beruf Influencer an den Nagel zu hängen. Events besuchen, netzwerken, fotografiert werden, alle Social Media Kanäle rund um die Uhr bedienen, Verhandlungen führen, Akquise und Buchhaltung machen, der ewige Trubel um diese Branche: All das erfüllte mich nach acht Jahren nicht mehr. Kurzerhand und mit einem kleinen Hauch von Schicksal entschied ich mich wieder für eine Anstellung bei einer Agentur. Heute bin ich dort Head of Digital, leite ein mehrköpfiges Team und bin teilweise immer noch im Influencerbereich tätig.
Ich habe noch nie bereut, diesen Weg gegangen zu sein. Wäre ich nicht Influencerin geworden, wäre ich nicht dort, wo ich heute bin. Niemals hätte ich die Menschen kennengelernt, die heute nicht nur Freunde, sondern auch Partner*innen bzw. Arbeitskolleg*innen sind. Ich hätte nicht gelernt, zuerst auf meine Bedürfnisse und dann auf die Arbeit zu schauen. Niemals hätte ich so oft meine comfort zone verlassen, nur um daran zu wachsen.