Feministin oder auch – wie in meinem Fall – Feminist zu sein, das heißt, sich gegen Sexismus, gegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts einzusetzen. Negativ ausgedrückt. Positiv gewendet, geht es um eine Welt ohne Geschlechterhierarchien und sozialen Wandel. Für mich ist Feminismus selbstverständlich geworden. Als politische Haltung und auch als Art und Weise, zu leben. Die Diskussion darüber, ob Männer Feministen sein können, führe ich übrigens nicht mehr. Sie ignoriert, dass wir alle ziemlich zufällig in irgendwelche Körper und Verhältnisse hineingeboren werden. Nicht was oder wer wir sind, sondern was und wer wir sein könnten, sollte unser Maßstab für Veränderung sein.