Das kannst du von der österreichischen K-Pop Szene in puncto Tanzen lernen

  • Lesedauer: 2 Minuten

K-Pop – die koreanische Musikrichtung kombiniert Popmusik mit schrillen Outfits und richtig exzentrischen Tänzen. Diese haben es auch der K-Pop-Community in Österreich angetan. Sie lernen, tanzen und performen die Choreografien ihrer Lieblingssongs, und diese sind NICHT leicht.

Reen, Conny und Lara von der Dance-Gruppe Sapphire, die am vergangenen Donauinselfest für das K-Pop World Festival auftreten durfte, geben dir einen Einblick, worauf es beim K-Pop-Tanzen eigentlich ankommt und Tipps, die du dir auch für andere Tanzrichtungen abschauen kannst:

Setz’ deine Prioritäten richtig

 

Reen: Zu Beginn ist es nicht einfach, zu erkennen, was ein gutes K-Pop Dance Cover ausmacht. Das ist auch verständlich, besonders, wenn du von null startest. Worauf kommt es bei einem guten Cover also an? Natürlich darauf, die Schritte richtig zu lernen, aber es ist auch wahnsinnig wichtig, die Energie und Atmosphäre des Songs in dein Cover einzubringen.

 

Schau’ dir verschiedene Live Stages und die Lyrics von dem gewählten Song an, damit du die Emotionen, die du widerspiegeln möchtest, verstehst. Details sind auch nicht zu unterschätzen. Wie bewegt er*sie bei diesem Move seine*ihre Hand, wo schaut er*sie bei dieser Pose hin? Es sind Kleinigkeiten, die mühevoll zu lernen sind, aber sie machen den Unterschied.

© UNLXMITED | Emma Brindl (@2beers1404)

Finde die für dich passende Methode, einen Tanz zu lernen

 

Conny: Du findest auf YouTube oder TikTok Tutorials, die besonders für Anfänger*innen praktisch sind. Wenn Tutorials nichts für dich sind, oder du schon sicherer mit deinen Tanzschritten bist, dann schau’ dir die Dance Practice in gespiegelter Version an, und zwar oft. Dann teile sie dir in kleine Abschnitte auf, und geh’ diese sehr langsam durch. Wenn du die Ressourcen hast, kannst du auch zu einem K-Pop-Tanzkurs gehen. In Österreich gibt es zum Beispiel in Wien, Kärnten oder Oberösterreich Kurse. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Methoden, denn nicht jede*r lernt gleich.

Werde Teil der Szene  

 

Lara: Es finden öfter Events statt, wo du Leute kennenlernen kannst. Wenn du einmal jemanden in der Community kennst, ist es relativ leicht, andere Bekanntschaften zu machen. Es sind auch oft K-Pop-Cover-Gruppen bei diesen Events, wenn du Teil einer Gruppe werden möchtest. Generell kannst du dich auch über Instagram bei einer Gruppe bewerben. 

 

Reen: Es gibt auch auf vielen Anime Conventions Tanzwettbewerbe, auf denen du dir Cover Gruppen live anschauen kannst. Das würde ich auf jeden Fall empfehlen, damit du einen Eindruck von der Community bekommst. Jede Tanzrichtung hat eine eigene Community, du musst sie nur finden. Such’ dir im Internet oder auf Social Media Events heraus, und geh’ einfach hin. 

© UNLXMITED | Emma Brindl (@2beers1404)

Interessiere dich auch für andere Tanzrichtungen

 

Lara: Wenn du die Chance dazu hast, ist es empfehlenswert, zum Beispiel einen Hip-Hop-Kurs zu besuchen. K-Pop und Hip-Hop sind zwar nicht dasselbe, aber viele Moves in K-Pop-Tänzen sind von der Hip-Hop-Szene inspiriert. Eine solide Basiskenntnis wird dir garantiert weiterhelfen. In Tanzkursen wird dir außerdem das Gespür für Takt und deinen Körper beigebracht.

Finde deinen eigenen Stil

 

Conny: Es ist vielleicht ein bisschen widersprüchlich, da wir ja Tänze covern und diese so wie das Original aussehen sollen, aber finde trotzdem etwas, was dich ausmacht. Es gibt wahnsinnig viele K-Pop-Covers, da herauszustechen ist nicht leicht. Es ist egal, ob es deine Outfits sind oder deine Moves. Aber mach’ dir keinen Stress, dein Markenzeichen wird sich im Laufe der Zeit von selbst zeigen.

Akzeptiere, dass der Anfang holprig sein wird

 

Reen: K-Pop zu tanzen ist, wie alle anderen Tanzarten, mit Arbeit verbunden. Unterschätze nicht, wie viel Arbeit in ein Cover gesteckt werden muss, damit es wirklich gut aussieht. Die Schritte zu lernen ist noch der einfachste Teil, sie aber so zu exekutieren, dass es annähernd an Idols rankommt, ist richtig schwierig. 

Conny: Wenn du dir Covers anschaust und dir denkst, “Warum schaut es bei mir nicht so aus?” dann denk daran, wie viele Stunden Arbeit und wie viele Jahre Tanzerfahrung die Profis haben. Die beliebten K-Pop-Covers im Internet sind von professionellen Tänzer*innen, da kann das von Anfänger*innen natürlich nicht gleich gut aussehen. Bleib’ realistisch, gerade zu Beginn wird es nicht so aussehen, wie du vielleicht möchtest. Und das ist auch okay so, solange du nicht aufgibst.

© UNLXMITED | Emma Brindl (@2beers1404)

Hab Spaß!

 

Reen: Die K-Pop Cover Community in Österreich ist teils sehr wettbewerbsorientiert. Glaub’ aber nicht, dass nur die Wettbewerbe zählen. Du solltest mit Spaß an die Sache rangehen und nicht, weil du etwas gewinnen möchtest oder weil du gerne viele TikTok-Follower*innen möchtest. Da wird dir schnell die Puste ausgehen. 

Die K-Pop-Community in Österreich ist stetig am Wachsen und mit ihr auch die Möglichkeit, dich einzubringen. Egal ob bei einem Kurs oder in deinem Wohnzimmer, nichts hält dich davon ab, dein neues Hobby zu starten.

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