2. Für Essen ist gesorgt: Die Osterjause
Das Osterfest gilt als kirchliches Hochfest, und die 40-tägige Fastenzeit, die damit einhergeht, ist dir sicherlich bekannt. Das Ende der Karwoche, also der Woche vor dem Ostersonntag, läutet ebenso das Ende der Fastenzeit ein, wobei am Karsamstag die bekannte „Fleischweihe“ stattfindet. Bei dieser werden mitgebrachte Speisen in der Kirche gesegnet, welche dann traditionellerweise im familiären Kreis ab dem Ostersonntag gegessen werden. Die kirchliche Tradition sagt: Dadurch nimmt man ein Stück „Seligkeit“ in sich auf. Man kann uns nach den Osterfeiertagen jedenfalls ansehen, dass da ‘etwas aufgenommen’ wurde.
3. Der Osterstrauch
In der Bibel sind wir bei diesem Brauch nicht fündig geworden, auch lässt sich kein exaktes Alter dieser Tradition festellen. Herausgefunden haben wir aber, dass sich der Osterstrauch spätestens seit den 1960er Jahren etabliert, und sich in unser Gesamtbild „Ostern“ eingeordnet hat. Die aufblühenden Zweige stehen dabei für den Sieg des Frühlings über den Winter, das zu dieser Zeit ebenso „aufblühende“ Leben und für die Fruchtbarkeit.