Warum der “That Girl” Trend einfach nur toxic ist

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Disclaimer: In diesem Artikel verwenden wir den Begriff “That Girl”, wollen aber darauf aufmerksam machen, dass dieser Trend auch männlich gelesene Personen betreffen kann.

Du hattest sie sicher schon einmal auf deinem Feed: “That Girl”. Sie steht um 6 Uhr in der Früh auf, trinkt nur grüne Smoothies und lebt den puren Instagram-Lifestyle. Davon bist du natürlich beeindruckt, vielleicht auch ein bisschen neidisch. Doch ist dieses Leben wirklich erstrebenswert? Aktivistin und Influencerin Steffi erklärt, warum dieser Trend nicht nur unrealistisch, sondern auch ungesund für dich werden kann:

 

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1. Du musst dich ständig vergleichen

 

Steffi: “Durch deinen Instagram-Feed wirst du täglich mit dem Lifestyle anderer Personen konfrontiert. Dadurch vergleichst du dich automatisch mit diesen, auch wenn du es vielleicht gar nicht so merkst.”

Durch die konstanten Einblicke in das von außen “perfekte” Leben anderer entsteht ein mentaler Druck und Eifersucht auf “That Girl”, auch wenn du gar nicht weißt, wie es bei ihr eigentlich hinter den Kulissen aussieht. Denk daran – im Internet kann alles gestellt werden. Influencer*innen verdienen ihr Geld mit Klicks im Internet – und müssen dafür auch oft Content erstellen, der gerade nicht die Lebensrealität abzeichnet. Hab‘ das einfach im Kopf, wenn du wieder mal ein „That Girl“ im Netz bewunderst! 

2. Du bekommst keine Diversität vorgelebt

 

Steffi: “Wenn du dir die ganzen “That Girls” anschaust, wirst du sehen, dass sie alle sehr ähnlich sind und auch alle sehr ähnlich aussehen. Diesem Trend fehlt es eindeutig an Diversität.”

Wenn du durch die TikTok-Pages mit dem “That Girl” Hashtag scrollst, findest du hauptsächlich weiße, dünne und normschöne Frauen. Diesen Standard als erstrebenswert zu verkaufen, ist schädlich für jeden, der nicht diesen Richtlinien entspricht. 

3. Der Lifestyle ist nicht realistisch für dich

 

Steffi: “Dieser Trend ist schlicht und einfach für die meisten nicht realistisch.”

Vor Sonnenaufgang aufstehen und den Morgen damit verbringen, eine Self-Love-Routine durchzuführen, ist etwas, das sich nicht viele leisten können. Sei es aufgrund von Arbeit, Verpflichtungen oder anderen Lebensherausforderungen. In Aussagen wie “Wir haben alle die gleichen 24 Stunden” spiegeln sich Privilegien wider, die vielen Menschen verwehrt sind. Auch wenn dein Alltag anders als der eines*r Influencer*in aussieht, heißt das nicht, dass du weniger erreicht hast.

@kylaasummer reminder: this isn’t what every morning looks like but it’s what I try to accomplish #healthyroutine #thatgirl #healthylifestyle #morningroutine ♬ Yoncé – Atsuko Okatsuka

4. Deine Authentizität geht verloren

 

Steffi: “Wenn du “That Girl” bist, dann mach dir bewusst, dass du an erster Stelle immer noch du selbst bist.”

Wenn alle “That Girl” sind, dann ist niemand mehr “That Girl”. Auch wenn der Lifestyle verlockend und schön aussieht, kannst du dich selbst schnell verlieren, wenn du einem Trend nachgehst. Lifestyle-Tipps in dein Leben zu integrieren, ist nicht verwerflich, aber einen Lifestyle anzustreben, in dem du dich nicht wohlfühlst, der dich vielleicht sogar unter Druck setzt, solltest du lieber sein lassen. Daher: bleib authentisch!

Zu manchen Menschen passt der „That Girl“ -Lifestyle. Manche Menschen „leben“ den Trend nur auf Instagram und manche Menschen können gar nichts damit anfangen – wichtig ist, dass du dein Leben so lebst, dass du glücklich bist – egal was „That Girl“ macht.

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