Wie du mit deinem Gspusi über Geld sprichst: 7 unangenehme Finanzsituationen und wie du auf diese reagieren kannst

Dein*e Partner*in geht immer davon aus, dass du das Essen zahlst

Hannah: Ich persönlich bin ein Fan davon, ernste Gespräche mit einem Witz zu starten. Dadurch lockerst du die Situation auf und kannst einer unangenehmen Stimmung vorbeugen. 

Wenn du also zum Beispiel mit deinem*r Partner*in auf dem Weg in ein Restaurant bist, lass’ einen halb-ernsten Spruch wie: “Na, lässt du dich heute mal wieder einladen?” fallen. So bringst du das Gespräch ins Rollen. Wer weiß, vielleicht ist es der anderen Person auch gar nicht so aufgefallen, dass du immer zahlst.

Du kaufst deinem*r Partner*in immer kleine Geschenke oder Kleinigkeiten, er*sie aber nie für dich

Hannah: Bei kleinen Geschenken geht es meistens gar nicht um den finanziellen Wert, sondern eher um die Geste und die Aufmerksamkeit dahinter.

Ich würde das Gespräch vorsichtig darauf lenken, wie sich dein*e Partner*in am meisten geliebt fühlt. Du kannst mit ihm*ihr auch den Test der 5 Sprachen der Liebe machen. Wenn sich dann herausstellt, dass deine Love-Language kleine Gesten beinhaltet, dann kannst du das deinem*r Partner*in ja liebevoll sagen. Die Geschenke müssen ja nichts Großes sein, handgepflückte Blumen sind zum Beispiel auch eine süße Aufmerksamkeit. 

Mein*e Partner*in bezahlt immer alles automatisch für mich, und ich fühle mich schon unwohl dabei

Hannah: Hier würde ich einfach mal die nächste Chance ergreifen und vor ihm*ihr bezahlen. Wenn er*sie das nicht zulässt, dann sprich es einfach offen und ehrlich an. Sag ihm*ihr, warum du dich unwohl fühlst, so könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden.

Ich habe kurz vor dem Urlaub mit meinem*r Partner*in Schluss gemacht, und jetzt sitzen wir auf den Kosten 

Hannah: Vielleicht geht es ja, dass eine*r von euch beiden mit einem*r Freund*in auf Urlaub fährt, dann wäre das Geld nicht aus dem Fenster geschmissen. Wenn keine*r von euch beiden möchte, dann solltest du die bereits getätigten Ausgaben mit deinem*r Ex durch zwei teilen, fairerweise.

Ich verdiene mehr/weniger als mein*e Partner*in, und bin mir nicht sicher, wie wir das Haushaltsbudget regeln sollen

Hannah: Grundsätzlich finde ich es am fairsten, wenn man die Rechnungen immer 50/50 aufteilt. Wenn die Gehaltsdifferenz aber sehr stark ist, könntest du es zum Beispiel so angehen, dass der*die mit dem geringeren Gehalt weniger zahlt, aber dafür mehr Haushaltsausgaben übernimmt. Ich bin immer dafür, anderen zu helfen, wenn ich selbst in einer privilegierteren Lage bin, daher würde ich meine*n Partner*in entlasten wollen und einfach mehrere Rechnungen übernehmen.