Wie du am besten über einen Heartbreak hinwegkommst

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Break Ups können sich so anfühlen, als würde deine kleine Welt in Scherben zerbrechen und du bist mitten drinnen – ohne, dass du das eigentlich willst. Oft verbunden mit einem emotionalen Ausnahmezustand verlangen sie vor allem psychisch sehr viel von dir ab. Wie du es durch diese turbulenten Zeiten schaffst und was du gegen den Herzschmerz tun kannst, erzählt dir Buchautorin und Sozialarbeiterin Jaqueline Scheiber.

Disclaimer: Break Ups beziehen sich nicht nur auf romantische Beziehungen, sondern genauso auf Freundschaften, Familie oder ein Arbeitsverhältnis, das ein Ende nimmt.

1. Lass deine Emotionen zu

Ein Break Up ist emotionsgeladen und darf das auch sein. Lerne im Regen zu sitzen und dich nicht sofort unter dem Tisch zu verstecken, wenn Blitz und Donner auftauchen. Emotionen zu spüren und zuzulassen kann sich zwar beängstigend anfühlen, ist aber im Heilungsprozess sehr wichtig. Also komm raus unter dem Tisch und lerne, auch mit deinen schwierigeren Gefühlen gesund umzugehen!

 

2. Mach dir einen Break Up Masterplan

Damit deine Break Up Phase halbwegs erträglich wird, ist es wichtig zu wissen, was dir in stressigen Situationen guttut. Wenn du das noch nicht weißt, hast du jetzt eine Aufgabe, nämlich genau das herauszufinden und dir eine persönliche Liste für emotionale Notfälle zusammenzustellen. Was für manche ein heißes Bad oder ein gutes Buch ist, ist für andere vielleicht Sport oder mit Freund*innen ins Kino gehen. Falls du noch ein paar Inspirationen suchst, findest du hier noch ein paar Ideen, die dir beim Zusammenstellen von deinem persönlichen Break Up Masterplan helfen.

 

© Unsplash| Louis Galvez

3. Erstelle eine eigene Break Up Playlist

Musik hilft IMMER! Also mach dir deine eigene Playlist oder vielleicht sogar zwei – eine zum Heulen und eine, die dich wieder aufbaut und aus dem depri Loch herausholt. Falls dir das zu viel Arbeit ist, kannst du auch einfach auf unsere “Self Care Playlist” auf Spotify zurückgreifen.

4. Sprich über das, was du vermisst

Irgendwo durchlebst du auf psychischer Ebene einen kleinen Trauerprozess, weil etwas vorbei ist, dass dich eine Zeit lang begleitet bzw. dir sehr viel bedeutet hat. Das tut einfach weh und darf aktiv betrauert werden. Oft ist es zwar sehr schmerzhaft, mit anderen Menschen gemeinsam Revue passieren zu lassen, was du alles erlebt und gefühlt hast, aber es kann auch total guttun und heilsam sein. Wichtig dabei ist aber das richtige Setting und manchmal bedeutet das nicht unbedingt Familie oder Freund*innen, sondern professionelle Beratung und das ist vollkommen okay! 



Egal ob du den Schlussstrich selbst ziehst oder es jemand anderes tut, Break Ups sind einfach verdammt schmerzhaft und die damit verbundenen Umbrüche können sich wahnsinnig komplex, nahezu unmöglich und einfach total überwältigend anfühlen. Du hast nicht nur das Anrecht auf Unterstützung in emotionalen Ausnahmezuständen, sondern immer, aber speziell dann macht es Sinn, davon Gebrauch zu machen. Denn wer wünscht sich kein Rettungsboot am Horizont, wenn plötzlich eine Sturzflut über eine*n hereinbricht?