5 Gipfel in Tirol, die du bald besteigen solltest

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Edle Räusche bescheren allen Bergfreund*innen in erster Linie die Gipfel. Dieses Gefühl es ganz nach oben geschafft zu haben, ist und bleibt etwas Besonderes, egal wie oft du es wiederholst. Weil jeder Gipfel anders ist, haben wir die 5 sehenswertesten Gipfel in Tirol zusammengestellt, die du bald besteigen solltest. 

1. Auf die Henne, fertig, los!

Früh am Tag, kräht… die Henne? Zugegeben, am Henne Gipfel auf 2078m krähen weder Henne noch Hahn, dafür kannst du als Wanderer in aller Seelenruhe den Sonnenaufgang genießen. Highlight der Wanderung ist der Blick von oben auf den pechschwarzen Wildseeloder See. 

Dein Weg zum Gipfel: Anreise bis Fieberbrunn, mit den Bergbahnen auf den Lärchfilzkogel. Zum Wildseeloderhaus geht man circa eine Stunde, eine weitere auf den Gipfel. Das schafft mit ein wenig Motivation jede*r. Alternativ erreichst du den Gipfel übrigens auch über den Henne Klettersteig!

„Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.“ Seneca 

© Lea Hajner

2. Easy, peasy, Patscherkofel.

Alpinist*innen lachen jetzt vielleicht, aber es muss schließlich auch einfache Gipfel in Tirol geben. Mit blühenden Almrosen, malerischen Wegen, tollem Ausblick in alle Richtungen und obendrauf noch wenig Höhenmeter, dank Seilbahnunterstützung. Hier kannst du nichts falsch machen. 

Dein Weg auf den Gipfel: Anreise bis Igls, weiter mit der Patscherkofelbahn zur Bergstation. Von hier gehst du rund eine Stunde auf den Gipfel. 

„Der Sinn des Reisens ist es, an ein Ziel zu kommen. Der Sinn des Wanderns ist es, unterwegs zu sein.“ Theodor Heuss 

© Lea Hajner

3. Abhängen im IBK-Style auf der Nordkette

Alpin-urban nennen die Innsbrucker ihren Lifestyle und hängen dabei am liebsten auf einem Kletterfelsen mit Stadtblick ab. Am Innsbrucker Klettersteig auf der Nordkette kannst du im Zuge weniger Stunden gleich sieben Gipfel sammeln… aber wer zählt schon. 

Dein Weg über den Gipfelkamm: führt nach Innsbruck und mit der ersten Seilbahn aufs Hafelekar. Nach den sieben Gipfeln geht es zurück zur Seegrube und mit der Seilbahn wieder ins Tal. 

„Jeder Gipfel ist in Wirklichkeit nur ein Umweg zur nächsten Kneipe.“ Hans Kammerlander

 

© Lea Hajner

4. Bergblick am Brunnenkogel 

Sölden ist nicht dein Pflaster? Dann solltest du den Bergen rund um Sölden eine zweite Chance geben. Die Aussicht vom Brunnenkogel ist so schön, dass du den Ausgangsort getrost vergessen kannst. Hauptsache Berge soweit das Auge reicht und „eppas Guats“ zum Essen 10 Minuten entfernt in der Hütte am Kamm. 

Dein Weg auf den Gipfel: entweder von Sölden über das Windachtal in 2-3 Stunden oder noch schöner über mehrere Gipfel vom Timmelsjoch in 5-6 Stunden. 

„Lieber auf neuen Wegen stolpern, als auf der Stelle treten.“ Jochen Mariss 

 

© Lea Hajner

5. Heimatliebe am Großglockner 

Mehr eine Frage der Ehre, als jene des Könnens. Mit Bergführer*in, Kondition und Motivation ist der Weg über den Gletscher, Fels und Eis auf den höchsten Berg Österreichs zwar auch kein Klacks, aber ein machbares Vorhaben. Nebeneffekt: erfüllt einen mit ungeahntem Nationalstolz, ähnlich wie wenn am anderen Ende der Welt plötzlich jemand „I’m from Austria“ singt. 

Dein Weg auf den Gipfel: führt nach Kals in Osttirol, zum Parkplatz am Lucknerhaus und von dort zu Fuß hinauf. Die Kalser Bergführer*innen führen meistens ab der Stüdlhütte zum Gipfel. 

„Die Berge, die es zu versetzen gilt, sind in unserem Bewusstsein.“ Reinhold Messner 

 

© Lea Hajner

Wenn du diesen Sommer also in Tirol unterwegs sein solltest, dann nimm dir auf jeden Fall ein paar Stunden Zeit, um einen (oder vielleicht zwei) dieser 5 Gipfel zu besteigen, die Aussicht zu genießen und ein Gefühl von Freiheit zu bekommen.

Über Lea

Reisen sorgt für ein besseres Miteinander, da ist sich die Reisejournalistin und Autorin sicher. Und Bergluft für einen klaren Kopf – weswegen die gebürtige Wienerin auch in Tirol wohnt. Wenn sie nicht gerade reist, schreibt oder fotografiert, findet man sie meistens in der Küche. Mehr von ihr gibt es auf www.escape-town.com oder unter @esctown auf Instagram.