8 Tipps, um das Homeoffice produktiv zu meistern

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Homeoffice ist für manche der normale Alltag, für dich aber vielleicht komplettes Neuland. Wenn du noch nie von Zuhause gearbeitet hast, kann dich das zu Beginn schon mal etwas überfordern. Wie bleibe ich organisiert? Wie mache ich das mit Pausen? Kann ich Ablenkung überhaupt verhindern? Das sind ein paar der Fragen, die dir vielleicht im Kopf rumgeistern und als erfahrene Homeoffice-Profis haben wir die Antworten für dich. Also, nicht verzweifeln –we got you!

Deiner Routine folgen

Wie auch an normalen Arbeitstagen im Büro solltest du dir auch Daheim gewisse Routinen zulegen. Steh’ zur selben Uhrzeit auf, komme deiner üblichen Morgenroutine nach, zieh’ dir normale Kleidung an (ja, der Pyjama ist bequem, aber trägt im Normalfall nicht sonderlich zur Produktivität bei), mache zur selben Zeit Mittagspause und auch zu gewohnten Zeiten Schluss. Dann auch wirklich den Laptop zur Seite legen und abschalten. 

 

Arbeitsplatzgestaltung leicht gemacht

In deinem Büro hast du wahrscheinlich einen fixen Arbeitsplatz, an den du dich jeden Tag setzt. Falls du Zuhause keinen eigenen Schreibtisch hast, den du nutzen kannst, funktioniere deinen Esstisch – oder einen Bereich davon – ganz einfach um. Stell dir dort deinen Laptop hin, einen Krug mit Wasser, dein Notizbuch und was du sonst noch brauchst. Versuche nach jedem Arbeitstag für Ordnung zu sorgen und deinen Platz auch nach der Nutzung für eventuelle Freizeitaktivitäten wieder aufzuräumen. So kannst du am nächsten Morgen gleich wieder an einem organisierten Platz durchstarten.

© BAM! | Nadine Pinezits

Kommunikation ist das A und O

Natürlich sollst du auch im Homeoffice weiterhin mit deinen Kollegen und Kolleginnen in Kontakt bleiben. Macht euch regelmäßig Zeiten aus, zu denen ihr telefoniert oder videochattet. Falls noch nicht vorhanden – richtet euch am besten auch ein Online-Kommunikationstool ein, das euch die Arbeit, die Aufgabenverteilung und die Deadline-Übersicht vereinfacht. Du wirst sehen, wenn ihr euch immer wieder updatet und unterstützt, wird alles gleich viel einfacher.

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Mittagspausen-Regeln

Wenn du Zuhause bist, hast du natürlich das Privileg, dir dein Mittagessen jeden Tag frisch zu kochen. Wann das allerdings täglich richtig viel Zeit in Anspruch nimmt, die dir dann wieder von deiner Arbeit abgeht, solltest du versuchen vorzukochen. Bereite am Abend zumindest Teile deines Mittagessens für den nächsten Tag vor, um so am nächsten Tag nicht zu viel Zeit mit dem Kochen zu verlieren.

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Pausen machen, Gehirn durchlüften

In den eigenen vier Wänden kann’s schon mal passieren, dass du auf die kleinen Pausen zwischendurch vergisst. Dabei sind die aber auch im Homeoffice extrem wichtig. Zusätzlich zu deiner großen Mittagspause kannst du zwischendrin immer wieder aufstehen, den Raum durchlüften, dir ein frisches Glas Wasser holen oder, wenn es dich und dein Gehirn entspannt, auch mal eine Ladung Wäsche reinschmeißen. Pass’ nur auf, dass du dich nicht zu sehr ablenken lässt und du trotzdem auf deine Arbeit fokussiert bleibst.

Social Distancing? Kein Problem!

Jetzt gerade kannst du dich nicht gemütlich in dein Lieblingscafé setzen, um von dort aus zu arbeiten. Denn soziale Kontakte solltest du aktuell ja bekanntlich meiden. Damit du trotzdem nicht vereinsamst, mach’ aus einer E-Mail mit den Kolleg*innen doch einfach einen Konferenz-Call oder ruf nach der Arbeit deine beste Freundin an. Die berichtet dir sicherlich auch von ihrem Homeoffice-Tag und hat vielleicht noch ein paar gute Tipps auf Lager.

Arbeit ganz klar von der Freizeit trennen

Wie gesagt, Pausen sind wichtig. Aber wenn du während des Homeoffice eine einlegst und dich dann plötzlich eine Stunde mit deiner Schwester oder einem Freund am Telefon verquatscht, ist das nicht besonders förderlich. Denn schließlich bist du – auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommt – immer noch “in der Arbeit” und solltest produktiv sein.  

Auch wenn du Feierabend machst, solltest du die Grenzen wahren. Wechsle zum Beispiel nicht einfach Hand in Hand vom Arbeits-Instagram-Account zum privaten. Am besten hüpfst du auch gleich nach Schluss aus deiner Arbeitskleidung in deine Freizeitkleidung. Und wenn du dich für die Jogginghose als Arbeitskleidung entscheidest – dann wechsle einfach von der einen Jogginghose in die andere. Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, um eine Einheit Sport einzulegen oder zu kochen. Diese kleinen, unnötig erscheinenden Aktionen helfen dem Gehirn, wirklich Abstand zu nehmen und ermöglichen es dir, vom Arbeitstag abzuschalten.

© BAM! | Nadine Pinezits

Vorteile genießen

Auch wenn das Homeoffice anfänglich vielleicht eine Herausforderung ist und du eine Weile brauchst, um dich zurechtzufinden, so hat es doch ziemlich viele Vorteile, die du jetzt im Moment einfach auch genießen solltest. Du kannst den (guten!) Kaffee aus der eigenen Maschine trinken, hast unendlich viele Snacks, musst dir die Haare nicht stylen (bei Video-Calls “geht dann einfach plötzlich die Kamera gerade nicht”), kannst tatsächlich mittags einen 20-Minuten-Powernap auf dem Sofa einlegen und du sparst dir schlussendlich jeden Tag deinen Arbeitsweg. Klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht, oder?