“Isn’t it ironic, don’t you think?”, fragte uns eine kanadisch-stämmige Sängerin Mitte der Neunziger. Damals, als ein verregneter Hochzeitstag noch den Gipfel der Ironie in einem ikonischen Pop-Rock-Song darstellen konnte. Was waren das für unschuldige Zeiten – davon zeugt ja schon allein die Existenz des Genres Pop-Rock! Ein Vierteljahrhundert später ist die Welt immer noch voller Ironien. Es steht dabei nur so viel mehr auf dem Spiel, als ein durchnässtes Brautpaar. 

Philipp Alston, UN-Sonderberichterstatter für extreme Armut und Menschenrechte zeigt in einem Bericht die fast schon zynisch anmutenden Zusammenhänge von Klimawandel und Armut auf. So wird uns der Klimawandel zwar alle treffen, aber ganz besonders diejenigen, die jetzt schon am wenigsten Geld und Schuld an der Erwärmung haben.

Weil wir nicht über die lyrischen Fähigkeiten von Alanis Morrisette verfügen, aber dafür eine mehr als kompetente Grafikerin im Team haben, haben wir die schrecklichsten Ironien der Krimakrise grafisch aufbereitet: