Die Corona-Krise auf Social Media – Balkonkonzerte, Händewasch-Song und Co.

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Zeiten wie diese erfordern besondere Maßnahmen und daraus resultieren teils lustige, teils traurige, aber in jedem Fall spannende soziale Umstellungen und kuriose Situationen. Diese finden sich dann nicht zuletzt in den sozialen Medien wieder und gehen teilweise ganz schön viral. Wir haben einige der meistgeteilten Posts für dich herausgesucht und analysiert. 

Das richtige Outfit für den Supermarkt

Ja, du solltest in diesen Zeiten definitiv etwas vorsichtiger sein, wenn du draußen unterwegs bist. Gerade beim Einkaufen begegnest du nach wie vor vielen Menschen, weshalb du Abstand halten und möglichst nicht mit Bargeld zahlen solltest. Das Foto von diesem Herrn in einer österreichischen Hoferfiliale machte ganz zu Beginn der Corona-Krise die Runde in den sozialen Medien. Ob man nun aber wirklich eine Gasmaske oder sogar einen ganzen Schutzanzug (auch schon gesehen!) braucht, sei dahingestellt…

 

Wash your lyrics!

Dass du jetzt besonders gründlich deine Hände waschen solltest, ist klar. Recht am Anfang der Corona-Zeit sorgte eine Webseite dafür, dass du dir die Hände auch ausreichend lange wäschst. Wie? Indem du deinen Lieblingssong eingibst und die Lyrics in der Länge ausgespuckt bekommst, die es benötigt, um deine Hände von Keimen zu befreien. Zu welchem Song wäschst du dir deine Hände?

Nachbarschaftsliebe

Wenn du in den letzten Tagen und Wochen auf sozialen Medien unterwegs warst, zeigt sich ein besonders erfreuliches Bild: Viele junge Leute erklären sich bereit, ihren Nachbar*innen unter die Arme zu greifen und ihnen bei ihren Besorgungen zu helfen! Hat einer dieser Posts vielleicht auch dich dazu animiert, diese schöne Geste nachzumachen?

 

Gehen wir heute auf’s Balkonkonzert?

Was man schon länger in Italien sieht, ist mittlerweile auch in Österreich angekommen. Die Rede ist natürlich von den kuriosen, aber irgendwie auch sehr eindrucksvollen “Balkonkonzerten”, die aktuell auch bei uns stattfinden. Dass das Besingen der Nachbarn allerdings nicht immer gut ankommt, zeigt dieses virale Video aus Wien. Und ja, sowas passiert natürlich nur in Wien, wo denn auch sonst?

 

Memes zur Aufheiterung

Heutzutage würde Einstein wohl sagen: “Drei Dinge sind unendlich, das Universum, die menschliche Dummheit, und die Bereitschaft Memes zu erstellen, egal wie miserabel die Lage auch scheint.” Naja, oder so ähnlich. Aber es ist wirklich so. Memes sind gerade so erfolgreich wie noch nie. Sie bringen uns zum Lachen, lenken uns (für kurze Zeit) ab und sorgen für Beschäftigung. Also genau das, was wir aktuell gut vertragen können.

“Und ich nominiere…”

Falls du in den letzten Tagen auf Social Media Plattformen unterwegs warst, wirst du sie vermutlich selbst schon bei einigen deiner Freunde gesehen haben. Wir meinen natürlich die zahlreichen Challenges, die aktuell im Netz herumgehen. Manche mögen albern, unnötig oder gar kindisch wirken, aber: Sie unterhalten, lenken uns ab, und bringen uns, genau wie die vielen Memes, zum Lachen. 

So haben wir Städte noch nie gesehen

Eigentlich ist es ja logisch, dass unsere Städte aktuell fast menschenleer sind. Und das ist auch gut so! Wenn man aber die viral gegangenen Bilder und Videos von Orten sieht, an denen das Leben im Normalfall nie stillsteht, wirkt die Situation gleich ganz anders, fast schon surreal.

 

Wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass wir uns in einer recht ernsten Lage befinden und teilweise unsere Schwierigkeiten haben, mit der Situation umzugehen. Allerdings stehen wir das gemeinsam durch. Und wie die genannten Beispiele zeigen, sorgen die sozialen Medien die Tage nicht nur für Ablenkung, sondern auch für Zusammenhalt und helfen uns dabei schwierige Zeiten zu meistern.

Hast du in letzter Zeit auch schöne Aktionen gesehen oder Content gefunden, der dich etwas abgelenkt hat? Teil’s mit uns auf Twitter!

Über Benjamin

Irgendwo zwischen Oberstufe und Matura hat er sich dazu entschlossen, Kameramann zu werden und das „liabe“ Kärnten zu verlassen, um in Wien sein Studium der Theater,- Film,- und Medienwissenschaft zu beginnen.
Mehr von ihm gibt’s auf www.steindorfer-videography.com und @benni.ste