Du kennst es wahrscheinlich: Auf Social-Media-Plattformen, überhaupt auf Instagram oder TikTok, wirst du zunehmend mit Produktplatzierungen und Rabattcodes konfrontiert. Diese zu widerstehen ist oft gar nicht so leicht, oder?
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Du kennst es wahrscheinlich: Auf Social-Media-Plattformen, überhaupt auf Instagram oder TikTok, wirst du zunehmend mit Produktplatzierungen und Rabattcodes konfrontiert. Diese zu widerstehen ist oft gar nicht so leicht, oder?
Nachdem es in meiner letzten Kolumne um Betrugsmaschen auf Social Media ging, möchte ich dich heute über Strategien auf Social Media aufklären, wo du durch psychologische und marketingtechnische Tricks zum Kauf verleitet wirst. Diese Strategien sind oft so ausgeklügelt, dass ich auch schon mehrmals kurz davor war, etwas Unnötiges zu bestellen.
Vielleicht ist es dir schon mal aufgefallen, dass sehr viele Werbeanzeigen mit Storytelling beginnen.
Ob auf Brand Accounts oder bei Influencer*innen – wenn in der Instagram-Story mit einer Geschichte begonnen wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Produktwerbung folgt, hoch.
Das Ziel dabei ist, dass du durch die Story Emotionen und eine Bindung zur Marke aufbaust und diese besser im Gedächtnis behältst.
Wir erinnern uns viel leichter an Geschichten als an Fakten und Unternehmen nutzen dies, um ihre Umsätze zu steigern.
Umsätze werden auch durch Rabatte gesteigert. Wie? Oft bieten dir Unternehmen einen Rabatt an, mit dem Hinweis, dass dieser nur 24 Stunden gültig ist. Das Ziel hierbei ist, dass du nicht zu lange nachdenkst, sondern direkt zuschlägst. Neben der zeitlichen Limitierung gibt es auch die mengenmäßige Verknappung. Es werden also beispielsweise nur die ersten 500 Rucksäcke zum vergünstigten Preis angeboten, was dich ebenfalls zum schnellen Klick auf den Bestell-Button anregen soll.
Eine andere Vorgehensweise sind Aufrufe, einen bestimmten Rabattcode zu nutzen. Dieser Code wird von Influencer*innen geteilt, damit Unternehmen deren Performance messen können und sehen, ob sich weitere Kooperationen lohnen.
Ich muss gestehen, 50% Rabatt klingt auf den ersten Blick sehr verlockend und vielleicht hast du dir auch schon mal gedacht: “Da muss ich jetzt zuschlagen, die Chance kann ich mir nicht entgehen lassen!” Spannend ist aber, dass dir gewisse Produkte ständig 50% günstiger angeboten werden. Da fragst du dich vielleicht: “Wie kann sich ein Unternehmen das dauerhaft leisten, beispielsweise seine Kleidungsstücke um die Hälfte zu verkaufen?”
Der Trick ist, dass der Rabatt bereits von Anfang an im Preis einkalkuliert ist und dadurch dennoch genug Gewinn damit gemacht wird. Die heftigen Preisreduktionen sollen dir das Gefühl geben, dass du Geld sparst. Vergiss aber nie, dass du bei jedem Kauf Geld ausgibst und sich Rabatte nur lohnen, wenn du das Produkt wirklich kaufen möchtest!
Eine Strategie, auf die ich auch schon reingefallen bin, ist die des kostenlosen Artikels, wenn man einen Mindestbestellwert erreicht. Das hat mich gleich doppelt geärgert, denn:
1. Ich habe viel mehr Geld ausgegeben und mehr Produkte gekauft, als auf meiner Liste standen.
2. Jetzt liegt bei mir auch noch ein weiterer Gegenstand herum, den ich gar nicht brauche.
Hier kommt es darauf an: Handelt es sich um Verbrauchsartikel, die du sowieso regelmäßig nachkaufst, wie zum Beispiel Shampoo oder Cremes? Oder holst du dir die Produkte nur, um den Mindestbestellwert zu erreichen? Dann solltest du den Kauf lieber nochmal überdenken.
Bevor du etwas bestellst, überlege dir gut, ob du die Sache wirklich benötigst. Vielleicht handelt es sich doch nur um einen Trend, der bald wieder out ist, oder du hast vielleicht schon etwas Ähnliches daheim? Leg’ dir einen Wunschzettel zu und notiere dir das Produkt erstmal. Wenn du es nach ein paar Tagen immer noch haben möchtest, kaufst du es dir und dann kannst du die Rabattcodes natürlich auch gezielt nutzen.
Du folgst Unternehmen oder Influencer*innen, deren Content ohne jeglichen Mehrwert und gefühlt nur aus Werbung besteht? Wenn du merkst, dass dir die Inhalte nicht gut tun, kann es helfen, Beiträge oder Storys stumm zu schalten oder der Person zu entfolgen. Dasselbe gilt auch für Newsletter: Ein De-Abo kann viel Geld einsparen!
Wenn du generell das Gefühl hast, dass du zu viel konsumierst, probier’s doch mal mit einer No-Buy-Challenge. Das funktioniert so: Du legst dir einen bestimmten Zeitraum fest, in dem du nur Dinge konsumierst, die du unbedingt benötigst. Natürlich kannst du dir vorher Regeln aufstellen bzw. konkretere Rahmenbedingungen setzen.
So kannst du festlegen, welche Kategorien nicht von der Challenge betroffen sind oder dass du bestimmte Dinge, wie Kleidung oder Kosmetik, nur nachkaufst, wenn etwas kaputt oder leer geht. Halte dir aber auch immer vor Augen, warum du diese Challenge machst und was dein Ziel ist, dann fällt dir das Ganze nämlich bestimmt leichter!
Bevor du etwas neu kaufst, überlege dir, ob du es nicht auch von Freund*innen oder der Familie ausleihen kannst. Ansonsten gibt es auch immer mehr Anbieter*innen, die den Verleih von Fahrrädern, Spielen, Kleidung oder Seifenmach-Sets anbieten. Das eignet sich gerade bei teuren Dingen, oder bei Produkten, wo man sich nicht sicher ist, ob man sie wirklich verwenden wird. Kaufen kannst du es dir anschließend immer noch.
Früher habe ich oft etwas gekauft, was sich im Nachhinein als Fehlkauf herausgestellt hat. Deshalb überlege ich mir vorher gut, wie es wäre, etwas zu besitzen. Dabei frage ich mich, für welche Anlässe ich den Gegenstand verwenden würde, ob er meinen Anforderungen entspricht und ob ich etwas Ähnliches bereits in der Vergangenheit gekauft und bereut habe. Bei alltäglichen Kleidungsstücken frage ich mich vor dem Kauf oft, ob ich sie direkt morgen anziehen würde. Ist das nicht der Fall – Finger weg!
Bevor du auf den Bestell-Button drückst, frage dich: “Brauche ich das wirklich?” Im Zweifel schlafe ein paar Nächte darüber – du wirst erstaunt sein, wie viele deiner materiellen Wünsche plötzlich in Vergessenheit geraten. Stattdessen gilt das Motto: Collect moments, not things.
Über Valentina:
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