Ein Guide, wie du richtig streitest

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Egal wie gerne du deine Familie oder Freund*innen hast,  es kann hin und wieder zum Streit kommen – und das ist auch gesund. Doch Streiten muss nicht immer laut sein und es muss nicht immer mit Tränen enden. Was du beachten solltest, damit die Situation nicht eskaliert, erklärt Theodor Haberhauer, Psychotherapeut für Familien, Kinder- und Jugendliche:

1. Werde dir des Streitverhaltens deines Gegenübers bewusst

Wenn die Situation angespannt wird, verhalten sich Menschen immer ein bisschen anders – vielleicht merkst du es zu Beginn auch gar nicht. Rückzug genauso wie Eskalation können typische Reaktionen eines Konflikts sein. Auch passive Aggressivität in Form von unterschwelligen Kommentaren sollte Alarmglocken bei dir auslösen, dass etwas nicht im Reinen ist.

2. Ermittle das genaue Problem

Es ist wichtig, Missverständnisse zu erkennen und diese dann gemeinsam aufzuklären. Bei Missverständnissen geht es nicht um Schuldzuweisungen. Weder defensiv noch offensiv sein hilft dir hierbei. Ein möglichst neutrales Herangehen kann sowohl Vergangenes aufklären, als auch für die Zukunft Veränderung bewirken.

Edited by BAM! Johanna

3. Versuche immer mit ICH-Botschaften zu reden

“Ich nehme wahr, dass…“, “Ich hätte das so gesehen, wie siehst du das?”, “Meiner Meinung nach…”, sind Satzanfänge, die nicht direkt als Attacke wahrgenommen werden. Zusätzlich ist es wichtig, dass du klar sagst, was dich stört.

4. Sei offen und ehrlich mit deinen Bedürfnissen

Je genauer gemeinsame Regeln, Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse geäußert und festgelegt werden, desto besser. Wichtig ist, dass die gemeinsamen Ziele realistisch und erreichbar sind, damit ihr nach dem Streit wieder zusammenwachsen könnt.

Edited by BAM! Johanna

5. Halte auch mal Abstand

Wenn gar nichts mehr geht, kann durch “Abstand” auch wieder Nähe entstehen. Manchmal reichen Pufferphasen aus, manchmal braucht es aber auch einfach länger. Wenn du merkst, du kannst deinem Gegenüber nicht so leicht vergeben und brauchst Zeit für dich, dann sag ihm*ihr das auch. Immerhin braucht es, wie bei einer organischen Verletzung, auch Zeit bis Wunden heilen.

6. Werde dir deiner Gefühle bewusst

Brüche sind oft viel schwerer zu kitten, als man denkt. Es braucht daher den Wunsch zur Besserung, damit du deinem Gegenüber verzeihen kannst. Vielleicht hatte er*sie schon eine Chance zu viel, oder vielleicht passt ihr einfach nicht zueinander. Das passiert. Manchmal ist ein Streit auch ein Zeichen, dass es Zeit ist, eigene Wege zu gehen.

Wenn du die Beziehung mit der Person aufrechterhalten willst, dann ist eine wertvolle, aber mühsame Kleinarbeit, ein neuer Vertrauensaufbau sowie bewusste Kommunikation, das um und auf.

Streiten ist nicht unbedingt angenehm, doch gehört zum Leben dazu. Und mit der richtigen Methode kannst du durch das Streiten mit deinem Gegenüber wieder besser zusammenwachsen.

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