2. Vegane Ernährung ist teuer. Nein!
Klar, auch unter den veganen Produkten findest du teure Varianten, besonders wenn es sich um etwas „Neuartiges“ am Markt handelt, wie zum Beispiel der Feta-ähnliche Käse aus Bio-Mandelmilch.
Was aber oftmals vergessen wird, ist, dass es Grundnahrungsmittel wie Gemüse, Pasta, Getreide, Kartoffel und Hülsenfrüchte auch schon für ganz wenig Geld zu haben gibt. Daraus kannst du selbst kostengünstig pflanzliche Milch herstellen, Burgerpatties kochen oder Aufstriche kreieren. Wenn du etwas mehr Zeit zum Kochen mitbringst und experimentierfreudig bist, kann also auch eine ausgewogene vegane Ernährung um einiges günstiger sein als eine vegetarische oder eine omnivore Ernährung.
3. Veganer Käse ist genauso schlecht wie „Analogkäse“. Jein!
Grundinhaltsstoffe von analogem Käse setzen sich aus Wasser, pflanzlichen oder tierischen Bakterien und Ölen (oft wird Palmöl verwendet) zusammen. Außerdem sind eine Menge Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe involviert. Möchte man eine festere Konsistenz, wie etwa bei einer Alternative für Parmesan oder Emmentaler erzielen, wird pflanzliche Stärke hinzugefügt.
Nicht jeder Analogkäse ist vegan, aber veganer Käse kann auch Analogkäse sein und ist dann natürlich nicht viel besser als seine ölige, künstliche Alternative. Veganer Käse kann aber auch viel mehr. Wer Bio-Produkte kauft, ist klar auf der sicheren Seite. So sind im besten Fall auch alle wichtigen Mikronährstoffe enthalten, die man sonst auch in einem Kuhmilch-Käse vorfinden würde. Bei Käse-Alternativen in denen Nüsse verarbeitet werden, kommst du so noch zu einer natürlichen Eiweißquelle.