5 Gründe, warum wir 2022 neue Perspektiven brauchen

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Zu faul zum Lesen? Hör's dir an:

Nachdem wir seit über zwei Jahren einer Pandemie ausgesetzt sind, zusätzlich in einer Klimakrise leben, die Arbeits- und Onlinewelt gerade auf den Kopf stellen und tagtäglich merken, dass vieles unleistbar wird, wissen wir, dass der “alte Weg“ nicht funktioniert. Neue Perspektiven zu eröffnen, führt dazu, dass wir uns auf das Gute fokussieren können. Es kann unsere Stimmung (und die liegt leider gerade bei einem all-time-low) aufheitern und führt zu neuen kreativen Lösungen, die wir in allen Lebenslagen wohl gerade sehr nötig haben. 

Hier also meine 5 Gründe, warum wir 2022 neue Perspektiven brauchen: 

1. Wir sind müde von Corona und den unzähligen Lockdowns. 

 

Langsam aber sicher schert uns Corona nicht mehr. Wir wollen ausgehen, fortgehen, Freund*innen treffen – auch nach 22 Uhr. Wir wollen auf Urlaub fahren, unsere Großeltern besuchen und im Museum die Maske abnehmen. Wir wollen keinen Fernunterricht mehr und auch nicht gezwungen werden im Homeoffice zu arbeiten. 

All diese Faktoren, die teilweise schon seit zwei Jahren an uns zehren, schreien förmlich danach, dass wir uns neue Lebensweisen, Denkweisen und Perspektiven aneignen müssen. Zusätzlich macht uns auch der Winterblues zu schaffen. Die Hoffnung, an die wir uns klammern: Endlich nicht mehr müde sein. Aber wie werden wir die Müdigkeit los und wie können wir den Winter doch noch zu unserem besten Freund machen?

© BAM! | Marietta Dang

2. Wir leben in einer Klimakrise

 

Das ist einfach ein Fakt. Die Klimakrise zwingt uns endlich dazu, uns neue Wege zu suchen. Wir werden auf immer engerem Raum zusammenleben. Wir werden viel mehr auf unsere Ernährung achten müssen. Wir werden unsere Freizeit- und Urlaubsgestaltung neu denken müssen. Wir werden unseren Konsum verändern müssen. Werden wir uns (gezwungenermaßen) als Gesellschaft neu definieren müssen? 

3. Wir brauchen faire Arbeitsbedingungen.


Immer lauter wird der Schrei nach fairen Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung. Die 4-Tages Woche steht im Raum, das Modell des All-in-Vertrags ist tot. Corona hat nicht nur die Technologie vorangetrieben, es hat auch alte Arbeitsweisen verändert. 

Wo es früher nicht möglich war, aus dem Home-Office aus zu arbeiten, wird heute remote Work groß geschrieben. Wo früher die Chef*innen seine*ihre Mitarbeiter*innen nicht aus den Augen lassen wollte, ist jetzt Arbeiten aus einem anderen Land völlige Normalität. Und das ist erst der Anfang.

Nicht nur der örtliche Raum wird unsere Arbeitsweise verändern, auch die Art und Weise, wie wir arbeiten (z. B Metaverse) wird uns einiges abverlangen und uns zum Umdenken inspirieren. Führt zum Beispiel das Verlangen nach Selbstständigkeit aktuell zu einem Perspektivenwandel?

© BAM! | Marietta Dang

4. Wir stehen dem Kapitalismus kritisch gegenüber.

 

Die Inflation steigt und das zwingt uns früher (oder später) dazu, dass wir mit weniger auskommen müssen. Minimalismus und Frugalismus sind nur zwei Schlagworte, die Teil unseres Lebens werden. Werden wir mit weniger auskommen? Wird z. B. Vintage-Shoppen unseren Konsum verändern können?

5. Wir leben Online. 

 

Die neuen Online-Trends stellen gerade unser Leben auf den Kopf. Wir sind eine Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist. Während unsere Eltern noch staunen, wie wir von einer App zur anderen wischen, sind NFTs, Metaverse und Second Life keine Fremdwörter für uns. Wir nutzen TikTok, Instagram, Snapchat und WhatsApp nicht mehr nur als reinen Zeitvertreib oder Kommunikationsmittel – sie sind viel mehr geworden. Wir leben jetzt auch Online. Was, aber lernen wir alles von und durch unsere Lieblingsapps?

© BAM! | Marietta Dang

Meine Gründe müssen aber nicht deine Gründe sein. Was aber feststeht: Es wird sich 2022 etwas verändern (müssen). Die Fragen, die ich hier angerissen habe, werden wir in den kommenden Wochen hier auf BAM! beantworten – stay tuned!

Bis dahin, erzähl’ mir gerne deine 5 Gründe, die dich zum Umdenken anregen. Welche neuen Perspektiven, glaubst du, wird es 2022 brauchen? Schreib’ mir unter annalena@bam-magazin.at

 

Über Lena

Die Kärntnerin mit Chicago-Big-City-Life-Wurzeln ist immer auf der Suche nach interessanten Geschichten und Menschen. Hat es vom Politikwissenschaftsstudium über die Print-Redaktion und der Liebe zu Online-Formaten und kreativem Schreiben zu BAM! verschlagen.