Sex Education: Warum wir übers Masturbieren sprechen müssen und wie es deiner Self-Care hilft

  • Lesedauer: 1 Minute

Masturbieren ist eines dieser Themen: Jede*r macht es, keine*r redet darüber. Selbstbefriedigung ist auch heute noch mit sehr viel Stigmata behaftet. Doch warum sollten wir nun endlich die Scham ablegen und darüber sprechen? Podcasterin Leonie-Rachel vom Sex- & Liebes-Podcast Couchgeflüster weiß Gründe, die nicht so offensichtlich sind:

1. Um den Zusammenhalt mit Freund*innen zu stärken

 

Leonie-Rachel: “Da wir nicht gewohnt sind, über Masturbation zu sprechen, fällt es uns schwer, ein Gespräch darüber zu beginnen. Wir können nicht einschätzen, ob es nun angemessen ist, oder nicht.”

Masturbation ist so ein Thema, das sogar mit Freund*innen nicht klar und deutlich angesprochen wird. Dabei stärkt diese Art von intimen Gesprächen nicht nur die Freundschaft: “Es fallen dadurch alle Hüllen, und damit auch die Scham”. Solche Gespräche bauen Vertrauen zwischen Freund*innen auf.

2. Um selbstbewusster zu werden

 

Leonie-Rachel: “Der Glow kommt von der Selbstbefriedigung.”

 

Je mehr man über sich weiß, desto mehr steigt das Selbstbewusstsein. Im Einklang mit dem eigenen Körper sein, klingt immer etwas kitschig, doch beim Masturbieren lernt man sich selbst auf eine ganz andere Weise kennen, und das festigt die Identität.

 

© BAM! | Johanna Lea Lassnig

3. Um Stigmata in der Gesellschaft zu brechen

 

Leonie-Rachel: “Redet offen und ehrlich. Teilt eure Vorlieben. Teilt, was euch anturnt oder eure Lieblings-Sextoys.”

 

Um die Stigmata über Selbstbefriedigung zu brechen, muss darüber gesprochen werden. Egal ob vor Menschenmengen oder in privater Runde. Jedes Mal, wenn ein Diskurs über das Thema Masturbation passiert, geht ein Stückchen von der Scham darüber verloren.

4. Um gesund zu bleiben

 

Leonie-Rachel: “Selbstbefriedigung ist gesund! Super gesund sogar.”

Neben den eindeutigen Faktoren wie Stressabbau ist Masturbation tatsächlich für deinen Körper wichtig, richtig und gesund. Es senkt laut Studien das Risiko von Prostatakrebs und wirkt sich auf deinen Körper wie Sport aus.

© BAM! | Johanna Lea Lassnig

Egal ob für Körper oder Geist, Masturbieren hilft uns in verschiedensten Weisen. Daher raten wir: Sprich mit deinen Vertrauten, auch wenn es am Anfang vielleicht peinlich ist. Auf Dauer wird es für dich, und auch für deine Freund*innen, erleichternd sein. (Ja, das ist eine Anspielung.)

Über Leonie

Influencerin Leonie-Rachel führt gemeinsam mit Journalistin Sinah Edhofer den erfolgreichen Sex- und Dating-Podcast Couchgeflüster. Auf ihrem Blog widmet sie sich außerdem den Themen Beziehungen, Mentale Gesundheit, Selbstliebe und Achtsamkeit.

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