5 Tipps aus der Verhandlungsführung, um deine Eltern zu überzeugen, dich auf die Party gehen zu lassen

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Die Party deines Lebens ist diesen Samstag, und du hast deine Eltern noch nicht gefragt, ob du überhaupt hingehen darfst. Dieses Szenario kommt uns allzu bekannt vor. Wir wollen natürlich nicht, dass dir deine Eltern einen Strich durch die Rechnung machen, deshalb haben wir hier Methoden aus dem knallharten Business-Leben aufgelistet, mit denen du dich selbstsicher ins Verhandlungsgespräch mit deinen Eltern wagen kannst:

1. Kompetenz-Taktik: Nimm deinen Eltern die Macht

 

Wenn es im Büro so richtig zugeht und über Zahlen und sonstigen Business-Kram gestritten wird, dann wird meistens der*die Vorgesetzte dazu gerufen. Auf einmal sind alle ganz lieb, und es wird eine gemeinsame Lösung gefunden. 

Dieses Hierarchie-Prinzip kannst du mit dieser Methode ausnutzen. Denn ist dir schon einmal aufgefallen, dass Eltern sofort ihren Entschluss überdenken, wenn andere Eltern ins Spiel kommen? Statt “Lena macht eine Party” sage lieber: “Die Eltern von Lena haben ihr erlaubt, eine Party zu schmeißen und wollen, dass ich auch komme.” So gibst du deinen Eltern das Gefühl, dass das Event sowieso von Erwachsenen genehmigt und überwacht wird.

2. Salami-Taktik: Gib ihnen eine Scheibe Info pro Tag

 

Wenn du dir schon einmal Gerichtsverhandlungen im TV oder auf Netflix angeschaut hast, dann beobachte einmal genau, wie Angeklagte ihre Informationen preisgeben. Immer ein Detail nach dem anderen. 

Manchmal ist es für beide Parteien leichter, wenn das Thema in kleinen Häppchen serviert wird, bevor die Bombe fallen gelassen wird. Erwähne also hin und wieder mal den Geburtstag deines*r Freundes*in, oder den neuen Pool, den er*sie im Garten aufgebaut hat, damit deine Eltern dann nicht allzu überrascht von der Party sind. Dann müssen sie auch nicht alle Informationen auf einmal aufnehmen. Manchmal lässt der Umfang an Informationen das ganze Event viel größer und furchteinflößender wirken, als es vielleicht ist.

3. Pauschaltaktik: Wenn du wagst, sollst du gewinnen

 

Diese Methode ist besonders in Gehaltserhöhungs- oder “bitte-entlass-mich-nicht”-Gesprächen beliebt. Wenn es hart auf hart kommt, musst du manchmal zu schwerem Geschütz greifen. 

“Aber Mama, du hast doch selbst erzählt, dass du früher immer auf Partys warst! Warum darf ich nicht gehen?” oder “Papa, du bist an dem Tag sowieso nicht zu Hause und hast keine Zeit, mit mir etwas zu unternehmen.” Aber sei hier vorsichtig, du willst deine Eltern ja nicht wirklich verletzen, und dies könnte auch dazu führen, dass sie dir Manipulation vorwerfen. Diese Methode ist also nur für geübte Redner*innen empfehlenswert.

4. Fragetechnik: Und warum?

 

Wenn deine Eltern dich mit einem einfachen “Nein” abfertigen wollen, dann gib dich auf keinen Fall geschlagen. Ein simples, nicht emotionales, und ganz wichtig, nicht vorwurfsvolles, “Aber wieso eigentlich nicht?”, kann Wunder bewirken.

Lass nicht locker mit den Fragen während des Gesprächs, dadurch zeigst du ihnen auch, dass du dich wirklich für ihre Gründe interessierst und wirkst entschlossen, das Problem mit ihnen gemeinsam zu lösen. Stell dir vor, du bist einer der Spendensammler*innen, die dir sicher schon einmal auf der Straße begegnet sind. Sie sind immer nett und freundlich, lassen aber nicht locker.

Hier musst du aber wirklich auf deinen Ton achten, denn solche Fragen können auch oft als Trotzreaktion wahrgenommen werden. Daher sammle dich kurz, räuspere dich und dann sprich in deiner ruhigsten Tonlage weiter. Deine Eltern kommen selbst ins Überlegen, und wenn sie dir dann ihre Gründe nennen, kannst du mit ihnen ordentlich darüber sprechen und auch ihr Gewissen beruhigen.

5. Auge-um-Auge-Taktik: Du musst auch mal Opfer bringen

 

Das Prinzip ist simpel: Eine Person bekommt etwas, während die andere Partei auch etwas bekommt. Diese Taktik wird am häufigsten beim Verkauf angewendet. Du kaufst eine neue Uhr, der*die Verkäufer*in will dir dazu noch eine Versicherung andrehen. Gut, dafür bekommst du aber noch einen gratis Anhänger dazu – geben und nehmen.

Für dich bedeutet das: Du bekommst etwas, deine Eltern bekommen etwas. Zum Beispiel: Du darfst zur Party gehen, dafür machst du morgen den Abwasch oder mähst den Rasen. Diese Methode wirkt besonders gut, wenn du normalerweise nicht sehr viel im Haushalt mithilfst, weil deine Eltern dein Angebot dann als etwas Außergewöhnliches sehen und merken, wie viel dir an der Party liegt. Auch wenn du vielleicht nicht wirklich Lust dazu hast, denk daran: Auf die Party zu gehen, ist so viel mehr wert als 15 Minuten den Abwasch zu machen. Hört sich doch wie ein Gewinn für dich an. 

Übe diese Techniken ein paar Mal vor dem Spiegel, damit sie auch so richtig sitzen. Oder führe ein Test-Verhandlungsgespräch mit Friends durch. Mit einer großen Portion Selbstvertrauen und ganz viel Schmeichelei wirst du garantiert auf die Party dürfen, und wenn nicht, kannst du deine Eltern zumindest mit deinen erwachsenen Gesprächstaktiken beeindrucken.

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