Wie die österreichische Generation Z feiern geht

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Egal ob Club, Bar oder ganz gemütlich in den eigenen vier Wänden: Partys gehören irgendwie einfach zum Leben dazu. Bereits in der Antike wurden Feste gefeiert und die Wichtigkeit dieser sozialen Treffen braucht man auch gar nicht anzuzweifeln. Wir wollten einen Blick auf das Fortgeh-Verhalten der Gen Z werfen und haben hierzu vier junge Leute aus genau dieser Generation nach ihrer Einstellung zum Feiern befragt.

© Lina Niemetz

Beschreibe deinen typischen Fortgeh-Abend mit drei Wörtern

Rot, Menschen, Sonnenaufgang

Wie fängt dein Fortgeh-Abend an? 

Er beginnt grundsätzlich immer mit einer kleinen Gruppe von Freunden. Wir glühen vor bis wir ein gewisses Level erreicht haben und dann gehen wir los. Meistens treffen wir uns dann mit anderen Leuten und trinken noch ein oder zwei Flaschen Wein vor dem Eingang.

Wie oft gehst du pro Monat fort?

Wahrscheinlich pro Monat 8 Mal im Durchschnitt, es kommt halt auf die Jahreszeit an. Umso wärmer, desto öfter würde ich mal sagen.

Wo feierst du am liebsten?

Meistens bin ich in Bars und bei Home-Parties zu finden. Clubs besuche ich manchmal, aber das auch nur um tanzen zu gehen oder für eine andere Feier vorzuglühen. Clubs sind meistens viel zu voll und man kann keine wirklichen Gespräche führen… in Bars und Zuhause ist das viel einfacher. 

Fortgehen zu besonderen Anlässen oder einfach so? 

Es braucht – finde ich – keinen Anlass. Wenn man Lust hat, geht man einfach raus und zelebriert das Leben und die Gegenwart. Nach diesem Motto lebe ich und feiere auch dementsprechend.

Wie enden deine Ausgeh-Abende meistens? 

Mag vielleicht kitschig sein, aber meine Freunde und ich haben so eine Art Tradition, dass wir gemeinsam den Sonnenaufgang erleben, falls wir noch leben oder nicht komplett weg sind.

Wie sieht dein ‚Tag danach‘ aus?

Dafür habe ich nur ein Wort: EKELHAFT. Vor allem wenn man andere Leute sieht, die voll mit Kotze oder anderen Flüssigkeiten sind. Ja, ekelhaft beschreibt das ganz gut.

 

Beschreibe deinen typischen Fortgeh-Abend mit drei Wörtern

Musik, Spaß, Freunde

Wie fängt dein Fortgeh-Abend an?

Normalerweise trinke ich in meiner Wohnung oder bei Freunden vor. In die Stadt fahren wir dann erst kurz vor Mitternacht. 

Wie oft gehst du pro Monat fort?

Fortzugehen hat keinen großen Stellenwert für mich – ich geh nicht sehr oft fort, vielleicht ein Mal alle 1-2 Monate. Aber wenn ich mal fort bin, hab ich eigentlich immer Spaß!  

Wo feierst du am liebsten?

Ich geh gerne in einen Club, einfach um die ganze Nacht mit meinen Freunden zu tanzen und dabei Spaß zu haben! 

Fortgehen zu besonderen Anlässen oder einfach so? 

Eher zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen. 

Wie enden deine Ausgeh-Abende meistens? 

Ganz unspektakulär, ich steig nach dem Tanzen eh schon wieder nüchtern, in die U-Bahn ein und fahre nach Hause. 

Was war das absurdeste, das dir jemals beim Fortgehen passiert ist? 

Die Geschichte ist eher traurig: Ich bin dank K.O. Tropfen im Krankenhaus gelandet. Mädels, passt immer auf eure Getränke auf!

Beschreibe deinen typischen Fortgeh-Abend mit drei Wörtern

trinken, tanzen, weitertrinken

Wie fängt dein Fortgeh-Abend an?

Entweder bei irgendwem daheim oder in einer Bar.

Wie oft gehst du pro Monat fort?

Unterschiedlich, aber im Schnitt wahrscheinlich so drei, vier Mal. Fortgehen ist mir schon wichtig eigentlich, weil man dabei einfach perfekt abschalten und eine gute Zeit haben kann.

Wo feierst du am liebsten?

Im Club, weil da die Stimmung und Musik am besten sind.

Aus welchem Anlass gehst du fort?

Für mich braucht’s eigentlich keinen besonderen Anlass zum Fortgehen, es gibt immer einen Grund zum Feiern 😉

Wie enden deine Ausgeh-Abende meistens?

Wenn’s wieder hell wird mit irgendwas Fettigem zum Essen.

Wie alt warst du als du das erste Mal fort warst? 

Das erste Mal in einer Bar war glaub ich mit 16. Das erste Mal in einen Club wollte ich mit 17 gehen, aber dadurch, dass er eigentlich ab 18 war und die Ausweise kontrolliert wurden, bin ich dann leider nicht reingekommen.

Beschreibe deinen typischen Fortgeh-Abend mit drei Wörtern

Freunde, Getränke, Uber

Wie fängt dein Fortgeh-Abend an?

Das ist eigentlich immer relativ unterschiedlich. Wenn wir wissen, dass wir ‘eine lange Nacht’ vor uns haben, dann wird eigentlich meistens in einer Wohnung vorgetrunken. Aber auch nur, wenn man in einer Gruppe fortgeht. Zu zweit oder zu dritt überspringen wir das ganze. 

Wie oft gehst du pro Monat fort? 

Ich gehe nicht besonders oft fort, weil ich selten in der richtigen Stimmung dazu bin. Es sind meistens die Abende, von denen man nicht viel erwartet, die dann wirklich Spaß machen. 

Wo feierst du am liebsten?

Seitdem ich in Wien wohne, gehe ich lieber in eine Bar als in einen Club. Ich mag die (meist) ruhigere Atmosphäre. Außerdem finde, ich dass man sich in Bars viel besser unterhalten kann! Für große Gruppen aber wohl eher ungeeignet. Alternativ dazu finde ich Hausparties aber auch super! 

Aus welchem Anlass gehst du fort?

Wenn jemand Geburtstag hat, oder es einen anderen feierlichen Anlass gibt, lass ich mich schon dazu hinreißen in einen Club zu gehen. Es kam aber auch schon vor, dass ich mich ohne großen Anlass mit Freunden in Bars getroffen habe. 

Wie enden deine Ausgeh-Abende meistens? 

In 9/10 Fällen enden sie im Uber, weil ich unter allen Umständen versuche, die Nightline zu meiden. 

Dein Geheimtipp fürs Fortgehen?

Nicht zu viel von einem Abend erwarten. Man kann in den coolsten Clubs und Bars einen echt miesen Abend haben. Man kann aber auch ganz spontan und unerwartet auf einer coolen kleinen Party in der Wohnung eines Freundes landen und die Nacht seines Lebens feiern! 

Wie sieht’s bei dir aus? Club, Bar, zu Hause oder gar nicht? Erzähl uns von deiner Fortgeh-Routine auf Twitter!

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Dana Prochazka

Über Benjamin

Irgendwo zwischen Oberstufe und Matura hat er sich dazu entschlossen, Kameramann zu werden und das „liabe“ Kärnten zu verlassen, um in Wien sein Studium der Theater,- Film,- und Medienwissenschaft zu beginnen.
Mehr von ihm gibt’s auf www.steindorfer-videography.com und @benni.ste