Massenproteste gelten als „globaler Trend“. Auf allen Kontinenten wird aufbegehrt – für Frauen- und Menschenrechte, soziale Gleichheit, Klimagerechtigkeit, gegen Überwachung, Desinformation und autoritäre Regime. Seit 2009 gibt es laut einer Untersuchung des Center for Strategic International Studies immer mehr Protestaktivitäten, Tendenz – trotz Covid-19-Pandemie – steigend. Diese Proteste sind Ausdruck von Angst und Sorge, aber auch Mut, Widerständigkeit und Zuversicht, die Dinge doch noch zum Besseren wenden zu können – oder zu müssen. Die öffentlichen Räume, die durch Proteste für junge, vielfältige, kritische Stimmen entstehen, kannst auch du nutzen oder sogar selbst schaffen und so die Welt verändern – und wie das gelingen könnte, möchte ich im Folgenden skizzieren.