Österreich von A bis Z: B wie Bad Kleinkirchheim

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Unsere Serie der unentdeckten Plätze Österreichs geht in die zweite Runde. Nach A wie Aspern haben wir uns nach B wie Bad Kleinkirchheim, einer Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau im wunderschönen Kärnten, begeben. Dort haben wir einiges erkundet, das wir dir natürlich nicht vorenthalten wollen. 

Die eingefleischten Skifahrer und Thermen-Geher unter uns kennen diesen Ort vielleicht. Für alle, die von dem (nicht mal) 2000-Seelen-Örtchen noch nichts gehört haben, gibt’s erstmal ein paar Hard Facts:

Bad Kleinkirchheim liegt in einer fünf Kilometer langen Talfurche des Kärntner Nockgebietes. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1177. Den Namen Kleinkirchheim bekam die Ortschaft aber erst um einiges später, nämlich im 16. Jahrhundert. 

© BAM! | Benjamin Steindorfer

Nach dem Bau eines Thermal-Hallenbads in den 1960er Jahren wurde Kleinkirchheim offiziell die Bezeichnung “Thermalbad” zuerkannt und somit auch das “Bad” vorne an den Ortsnamen gestellt. Mittlerweile verfügt Bad Kleinkirchheim sogar über zwei Thermalbäder.

© BAM! | Benjamin Steindorfer

Das heilende Thermalwasser war in Bad Kleinkirchheim auch in Zeiten der Überfälle der Türken und Ungarn, der Franzosenkriege sowie der Bauernaufstände immer eine sichere Konstante und die Entdeckung dessen der wohl bedeutendste Punkt in Bad Kleinkirchheims Geschichte.

Doch nicht nur die warmen Quellen prägen den Ort. Auch das sportliche Angebot scheint viele Besucher anzulocken. Bad Kleinkirchheim war Austragungsort vieler Weltcup-Skirennen und ist ein beliebter Winterurlaubsort (auch wenn die Pisten momentan etwas dürftig aussehen, Klimawandel sei Dank).

© BAM! | Benjamin Steindorfer

Fun Fact: Wusstest du, dass der österreichische Ski-Star und Olympiasieger Franz Klammer sein erstes Europacup-Rennen damals in Bad Kleinkirchheim gewann? Er erhielt dort deswegen im Jahr 2003 sogar seine eigene, nach ihm benannte Rennstrecke.

© BAM! | Benjamin Steindorfer

Bad Kleinkirchheim ist (zurecht) ein Tourismusmagnet. Die idyllische Landschaft, die urigen Häuser und die Skipisten und Wanderwege haben aber auch uns beeindruckt. Den Ort behalten wir in Zukunft als mögliches Ausflugsziel also auf jeden Fall immer im Hinterkopf.

© BAM! | Benjamin Steindorfer

Kennst auch du einen besonderen Ort, von dem du denkst, dass ihn mehr Menschen kennen sollten? Dann schreib’ uns gerne eine Mail und vielleicht featuren wir ihn in einem der kommenden Artikel! 

Über Benjamin

Irgendwo zwischen Oberstufe und Matura hat er sich dazu entschlossen, Kameramann zu werden und das „liabe“ Kärnten zu verlassen, um in Wien sein Studium der Theater,- Film,- und Medienwissenschaft zu beginnen.
Mehr von ihm gibt’s auf www.steindorfer-videography.com und @benni.ste