Wie kannst du also mit „Whataboutism” richtig umgehen?
Whataboutism lässt sich leider in den meisten Fällen nicht verhindern, es gibt aber ein paar Dinge, die du tun kannst, um damit besser umzugehen:
1. Die Gesprächspartner*innen direkt auf den Ablenkungsversuch hinweisen.
Und versuchen darüber zu sprechen, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.
2. Hervorheben, dass es sich beim eigenen Handeln oder Denken nicht um eine Kritik am Gegenüber handelt.
Sondern um das gemeinsame Kämpfen für eine gute Sache und das Finden von Lösungen für aktuelle Probleme.
3. Abstand und Zeit nehmen.
Besonders wenn die Diskussion online stattfindet. Diese wird oft auch sehr „hitzig” und da hilft es, etwas Abstand und eine kurze Auszeit zu nehmen, um einen kühlen Kopf zu bewahren und die passenden Worte zu finden. So vermeidest du, dass du total emotional geladen in die Konversation einsteigst.
4. Im Zweifelsfall: Einfach überlegen, ob es die Diskussion wert ist.
Auch wenn dir Themen am Herzen liegen und du von anderen Gesagtes nicht einfach so stehen lassen willst, ist es oftmals für das eigene seelische Wohl am besten, nicht auf solche Kommentare einzugehen. Ganz nach dem Sprichwort: „Der G’scheitere gibt nach, der Esel fliegt in den Bach.”