Wie diese junge in Österreich lebende Person ihre Nische gefunden hat und wie du das auch schaffen kannst

  • Lesedauer: 4 Minuten

Österreich ist voller Talente. Wir haben nicht lange suchen müssen, um Jelena von medien.geil für diesen Artikel zu finden. Sie spezialisiert sich auf ihren Plattformen auf das Coaching von jungen Journos im Mediendschungel. Ihre Medienpräsenz ist groß und ihre Nische so ungewöhnlich und empowering, dass wir herausfinden wollten, wie auch du deine Nische in Österreich finden kannst. 

 

medien.geil hat 2017 als Blog begonnen und ist eine Art Guide durch den Mediendschungel. Während der Pandemie hat Jelena Pantić-Panić nicht unrecht, indem sie glaubt, dass junge Journos sich lost und alleine fühlen und wollte eine Stütze sein. Sie hat all ihre Freelancer-Jobs bei diversen Medienunternehmen gekündigt, um sich voll auf das Mentoring für junge Medienfrauen zu konzentrieren. Wir haben sie mit Fragen durchlöchert:

 

© Unsplash edited by Cansu Tandogan

Was genau macht mediengeil aus?

Die große Goschn und das nie endende Empowerment. medien.geil soll eine Generation an Journalist*innen ermutigen, zu sich und ihren Fähigkeiten zu stehen, sie auszubauen, selbstsicher durch die Medienbranche zu gehen und die Branche zu revolutionieren.

© Unsplash edited by Cansu Tandogan

Was würdest du heute anders machen beim Start deines Projekts?

 

Ich wollte zuerst sagen: Ich würde von Anfang an Businesscoaching in Anspruch nehmen, aber ehrlich gesagt waren alle Fehler notwendig, um da hinzukommen, wo ich jetzt bin. Von Anfang an habe ich an medien.geil geglaubt und habe mir unterwegs Tools und Menschen zusammengesucht, die mir bei der Umsetzung meiner Vision helfen.

 

Welche Fähigkeiten braucht es, um seine Nische in Österreich zu finden?

 

Den Mut, sich abzuheben und sichtbar zu sein und auszuhalten, dass das manche phänomenal finden und andere ganz furchtbar. Gut vernetzt sein ist auch sicherlich von Vorteil.

 

© Unsplash edited by Cansu Tandogan

Wie findet man dann konkret seine Nische?

 

Wo siehst du ein ganz konkretes Problem und wie kannst du das durch dein einzigartiges Set an Skills und Persönlichkeitsmerkmalen lösen?

 

Welche Tipps hast du für junge Leute, die ihre Leidenschaft monetarisieren wollen?

Geht nicht, gibt’s nicht. Holt euch Infos ein, aber lasst euch nicht von Leuten, die eure Vision nicht sehen und selbst nie was umgesetzt haben, erzählen, was alles nicht geht. Und falls ihr Geldblockaden habt, (wie die meisten), dann schaut, dass ihr euch durch finanzielle Bildung davon befreit. Ist für mich auch ein Prozess.

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Wie schaffst du es, dich immer selbst zu motivieren?

 

Ich habe mit medien.geil einen großen Motivator, nämlich Journalist*innen bestärken, ihr volles Potenzial auszuleben. Mein Slogan ist ja auch „Werde die Journalistin, die du sein willst“ – ich habe mit großartigen Journalistinnen zu tun, die aufgrund der Strukturen an sich zweifeln und aufgeben wollen. Das darf ich nicht zulassen und habe bisher auch noch jede Kollegin halten können.

 

Was sind deiner Meinung nach Grundvoraussetzungen für ein funktionierendes Projekt?

 

  • Klarheit
  • Vision
  • Motivation 
  • Kluge Entscheidungen
  • Und Selbstmanagement
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Wenn du dein eigenes Projekt machst, wirst du an ganz viele Trigger stoßen, Existenzängste, Geldblockaden, Angst vor Sichtbarkeit, Angst vor Erfolg, Angst verurteilt und belächelt zu werden – alles sehr unangenehme Dinge. Sich ihnen immer wieder zu stellen, ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung.

Ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen, ist nie einfach. Eine eigene Nische zu finden, noch weniger. Doch wenn die vorgegebenen Strukturen nichts für dich sind, weißt du, du musst sie dir selbst erschaffen. Und Österreich hat dafür noch genug Platz.

Über Jelena:

Jelena ist Mentorin für junge Journalist*innen und Medienfrauen und hat 2017 mit medien.geil als Blog begonnen. Jetzt ist medien.geil eine Art Guide durch den Mediendschungel.

Über Lena

Die Kärntnerin mit Chicago-Big-City-Life-Wurzeln ist immer auf der Suche nach interessanten Geschichten und Menschen. Hat es vom Politikwissenschaftsstudium über die Print-Redaktion und der Liebe zu Online-Formaten und kreativem Schreiben zu BAM! verschlagen.