Morgens öffne ich die Augen, ich komme aus einer unruhigen Nacht. Auf meiner Brust liegt etwas, das sich schwer beschreiben lässt. Gleichzeitig eng und unüberwindbar scheinend groß, grenzenlos und dennoch konzentriert auf diese eine Stelle, an der ich versuche, Luft in meine Lungenflügel zu pumpen. In der deutschen Sprache gibt es ein eigenes Wort dafür: Weltschmerz sagt man dazu. Und wenn der Weltschmerz sich Einlass gewährt, ist es gar nicht so einfach, ihn wieder heraus zu bitten.